Kein Protest gegen Pokal-Aus
Die HSG Düsseldorf will am Sonntag die Leistung auch in der Liga gegen TSG Münster bestätigen.
<strong>Düsseldorf. Rudelbildung nach dem packenden Handball-Krimi, ein aufgebrachter Manager Frank Flatten und enttäuschte Verlierer. Das 29:30 der HSG Düsseldorf gegen Erstligist HSG Nordhorn im Pokal-Viertelfinale hatte die Gemüter aller Anwesenden erhitzt. Über 1600 Besucher, die ihr Team auf den Rängen der Philipshalle euphorisch unterstützten, erlebten das "Spiel des Jahres", in dem der Zweitligist nur knapp an einer Sensation vorbeischrammte.
Als der überragende Frank Berblinger in der 55. Minute das 27:25 für seine Mannschaft erzielt hatte, stand die Halle kopf, aber letztlich verspielten die Düsseldorfer den möglichen Sieg. Ausgerechnet Spielmacher Valdas Novickis, der bis dahin eine gute Leistung geboten hatte, unterliefen zwei technische Fehler, die Nordhorn zu Kontertoren nutzte.
"Es ist schon bitter, dass die Partie ausgerechnet durch einen Siebenmeter in der letzten Sekunde entschieden wurde", so Flatten. "Die Mannschaft hat ein tolles Spiel gezeigt, ist dafür aber nicht belohnt worden." Beim Endturnier wäre die HSG mit Gastgeber Hamburg, dem THW Kiel und den Rhein-Neckar-Löwen im Teilnehmerfeld gewesen.
Weihnachten Die Weihnachtspause für die HSG Düsseldorf ist nur kurz. Am 23. Dezember empfängt der Tabellenzweite die TSG Münster (16 Uhr, Halle Reisholz), am zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember, 16 Uhr) steigt ebenfalls in Reisholz zum Beginn der Rückrunde das Lokalderby zwischen der HSG Düsseldorf und dem Bergischen HC.
Jahresabschluss Zum Abschluss des Jahres geht es am 29. Dezember (18.30 Uhr) zum EHV Aue.