„Wir halten mit Disziplin und Kampf dagegen“
HSG-Trainer Ronny Rogawska glaubt, dass sein Team in Balingen gewinnen kann.
Düsseldorf. Ronny Rogawska ist als Däne kein Mensch, der leicht nervös wird. Der Trainer von Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf wirkte am Dienstag, einen Tag vor dem vorentscheidenden Spiel um den Klassenerhalt, ruhig, entspannt, aber auch sehr fokussiert auf das heutige Spiel gegen die HBW Balingen-Weilstetten, den Tabellenfünfzehnten (drei Punkte vor den Düsseldorfern). Wir sprachen mit Ronny Rogawaska.
Rogawska: Nein, auf keinen Fall. Wir haben Kampfgeist und Moral gezeigt, aber auch 15 Minuten, in denen wir weder vorne noch hinten auf der Höhe waren. Wenn wir so etwas vermeiden, können wir hoffnungsvoll in die Begegnung in Balingen gehen.
Rogawska: Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut, sie hat konzentriert und hart trainiert und gegen die Großen, Kiel und Hamburg angedeutet, was sie kann. Zudem hat uns auch das Unentschieden gegen Lübbecke viel Selbstvertrauen gegeben, weil wir da für unseren Kampfgeist zumindest mit einem Punkt belohnt worden sind. Jetzt treffen wir erneut auf einen Gegner in Augenhöhe. Der Mannschaft ist bewusst, dass sie in Balingen einen Riesenschritt zu unserem Ziel, dem Klassenerhalt, machen kann.
Rogawska: Die Jungs müssen äußerlich locker bleiben, und innen drin eine besondere Spannung aufbauen, um im Hexenkessel in Balingen bestehen zu können. Wir haben viele erfahrene Spieler im Team, die mit dieser Situation umgehen können und die jungen Spieler führen werden.
Rogawska: Zunächst müssen wir diszipliniert und kühl auftreten und vor allem im Angriff gegen die vorgezogene Deckung sehr geduldig sein. Auch unter Druck darf es keine überhasteten Aktionen geben. Balingen, das keine überragenden Einzelspieler hat, wird als Kollektiv dagegen halten. Wir versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen.
Rogawska: Damit beschäftige ich mich gar nicht. Wir werden uns nicht verstecken und unsere Chance suchen. Und so lange wir rechnerisch eine Chance auf den Klassenerhalt haben, werden wir ohnehin nicht aufgeben.
Rogawska: Nein, das hat weder mich noch die Mannschaft großartig gestört. Im Gegenteil, es ist doch klasse, dass sich eine solche Persönlichkeit vorstellen kann, für die HSG zu arbeiten.