Rollhockey: TuS Nord kämpft um den Klassenerhalt
Pech und Verletzungen sind die Ursachen.
Düsseldorf. Es ist eine Saison zum Vergessen. Die Rollhockeyspieler des TuS Nord kämpfen in der Bundesliga um den Klassenerhalt. Dabei wollte das Team von Trainer Hans-Werner Meier eigentlich um eine gute Play-off-Platzierung spielen. „Wir haben zwar noch theoretische Chancen auf eine Play-off-Teilnahme, aber praktisch ist es nicht mehr realistisch“, sagt Trainer Meier. „Unsere Konzentration ist jetzt voll auf den Nichtabstieg gerichtet.“
Drei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Krefeld gerade einmal drei Punkte. Vier Zähler fehlen dem TuS zum achten Platz, der noch zur Play-off-Teilnahme berechtigt. Dass die Unterrather aber in dieser Saison überhaupt noch punkten, scheint mehr als fraglich: „Wir haben das schwerstmögliche Restprogramm“, sagt Meier, dessen Team gegen die Spitzenmannschaften aus Iserlohn, Darmstadt und Herringen ran muss.
Bange Blicke richtet der TuS auf Schlusslicht Krefeld. „Irgendwie drei Punkte holen“, gibt Trainer Meier als Ziel aus. Immerhin hätte seine Mannschaft bei Punktgleichheit die Nase vorn, denn den direkten Vergleich hat der TuS gewonnen. „Es wäre einfach schade, wenn der TuS Nord nicht mehr in der Bundesliga spielen würde“, sagt Meier.
Dass es so weit kommen konnte, liegt an Fehlentwicklungen. Zum einen verließen in der Winterpause gleich drei Leistungsträger (Martin Walker, Julian Brügmann, Steffen Freyer) den Verein. Zahlreiche Nachwuchsspieler brauchen Entwicklungszeit, um das Tempo der Bundesliga mitgehen zu können.
Dazu wird der TuS von Verletzungen und Krankheiten geplagt. „Jeder Spieler ist schon mindestens zwei Mal ausgefallen. Das ist nicht zu kompensieren“, sagt Trainer Meier. „Als Coach muss ich immer positiv sein und gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich erwarte aber auch, dass sich meine Spieler mehr motivieren. Da muss mehr kommen.“
Am besten schon mogen im Heimspiel gegen den Tabellendritten Iserlohn. jawo