Football Die Zahlen und der Trend sprechen gegen die Panther
Düsseldorf · Trotzdem gibt sich Cheftrainer John Leijten vor dem Heimspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes kämpferisch.
Wer es gut mit den Düsseldorf Panthern meint, kann die Aussage von John Leijten als Kampfansage interpretieren: „Wir geben nicht auf, werden fighten und notfalls Gras fressen“, sagt der Cheftrainer des Football-Erstligisten vor dem Heimspiel am Samstag (17 Uhr) im Stadion des VfL Benrath gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Für diejenigen, die angesichts der jüngsten Vorstellungen der Raubkatzen eher skeptischer Natur sind, klingt jener Satz womöglich eher wie eine Durchhalteparole.
Fakt ist: Für den Aufsteiger geht es gegen das ehemalige Top-Team der German Football League mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits um den letzten Strohhalm. Ein Sieg muss her, um nicht frühzeitig die letzte Hoffnung auf das Vermeiden der Relegation zu verlieren. Nach dem Erfolg der Kieler in der vergangenen Woche gegen die Potsdam Royals haben die Norddeutschen in der Tabelle drei Zähler Vorsprung auf die Düsseldorfer. Aufgrund der 17:37-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen sollte aus Panther-Sicht bestenfalls ein Sieg mit mehr als 20 Punkten Differenz her, um den direkten Vergleich mit den Hurricanes nicht zu verlieren.
Statistisch gesehen gibt es
keinen Anlass zur Hoffnung
Eine schwere Hypothek für Leijtens Mannschaft, die sich in den beiden jüngsten Partien gegen die Berlin Rebels enorm schwach präsentierte und jeweils 55 Punkte zuließ. Rein statistisch gibt es eigentlich keinen Anlass zur Hoffnung, dass es im neunten Saisonspiel endlich den ersten Erfolg geben wird.
Von allen Teams der Nord-Staffel haben die Panther die schlechteste Lauf-Offensive, Lauf-Defensive, Pass-Defensive und kassieren obendrein auch noch die meisten Strafen. Doch all das soll am Samstagnachmittag nichts zählen, schließlich geht auch dieses Spiel wieder beim Stand von 0:0 los. Ein Sieg würde nicht nur die Hoffnung auf Tabellenplatz sieben aufrecht erhalten, er würde den Spielern auch noch mal dringend benötigtes Selbstvertrauen geben, bevor es in die vierwöchige Sommerpause und danach ins Saisonfinale geht.