Zum Auftakt ein Derby für Fortunas Zweitvertretung
Es stehen zwei weitere Partien in dieser Woche an.
Düsseldorf. Fortunas zweite Mannschaft startet am Samstag in die neue Saison der Fußball-Regionalliga. Wie es um die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy vor dem Derby gegen Mönchengladbach steht, untersuchen wir in dieser Analyse.
Mit Ausnahme des niederländischen Erstligisten RkC Walwijk (1:4) testete Fortunas zweite Mannschaft gegen unterklassige Gegner. Trainer Aksoy bemerkt deshalb zurecht: „Der richtige Maßstab wartet noch auf uns.“ Davon abgesehen ist der Fußball-Lehrer mit der Saisonvorbereitung zufrieden. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Nun soll es endlich los gehen.“
Nicht nur der Trainer kam vor dieser Saison neu. Auch das spielende Personal wurde in der Sommerpause kräftig umgekrempelt. Das Aufgebot scheint weitestgehend ausgeglichen besetzt zu sein, gleich auf mehreren Positionen herrscht ein gesunder Konkurrenzkampf. Das Gerüst des Teams dürften Spieler wie Jeron Haizameh, Tugrul Erat, Fabio Fahrian oder Alexander Nandzig, die schon in der vergangenen Saison unter Goran Vucic regelmäßig zum Einsatz kamen, bilden. Von den Neuen machte vor allem Diego Rodriguez Diaz in den Testspielen mit einigen Toren auf sich aufmerksam.
Die Mannschaft hat die Spielphilosophie von Taskin Aksoy gut verinnerlicht. „Wir haben einen klaren Plan und stehen defensiv gut und kompakt“, lobt der Übungsleiter. Allerdings schmeißen seine Schützlinge das, was sie sich aufbauen, durch vermeidbare Fehler noch zu häufig um. Auch bei der 1:2-Niederlage im letzten Test gegen den KFC Uerdingen resultierten beide Gegentore aus persönlichen Schnitzern.
Gleich zum Start hält der Spielplan das Derby gegen den Erzrivalen Borussia Mönchengladbach II bereit. Die „Fohlen“ zählten schon in der vergangenen Saison zu den Spitzenteams und warteten in den Testspielen erneut mit starken Resultaten auf. Die „englische Woche“ wird mit Spielen beim VfL Bochum II (7.8.) und gegen den Wuppertaler SV (11.8.) abgeschlossen.
Nachdem man in den vergangenen beiden Spielzeiten sportlich quasi abgestiegen war, kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein. Angesichts von bis zu sechs Absteigern dürfte es für die „Zwote“ im besten Fall bis zum Schluss spannend bleiben. Im Laufe der Runde werden auch regelmäßig Akteure aus dem großen Profikader zum Einsatz kommen. Sie können für einen Qualitätsschub sorgen, wenn die Einstellung stimmt. magi