„Louvre reloaded“: Kunst neu inszeniert
150 Schüler haben im Akki-Haus bekannte Kunstwerke nachgestellt. Die Ergebnisse wurden nun präsentiert.
Düsseldorf. In den letzten zwei Wochen drehte sich im Akki—Haus alles um alte Kunstklassiker. Beim Fotoprojekt „Louvre Reloaded“ wurden berühmte Gemälde mit modernster Fototechnik von Schülern nachgestellt. Die Ergebnisse sind so gut geworden, dass sie nun in einer Ausstellung präsentiert werden.
Als Alexandra Malinka sich Gedanken für ein neues Projekte für Akki machte, rechnete sie nicht damit, dass das Ergebnis einmal in einer Ausstellung zu sehen sein wird. Vielmehr wollte sie junge Menschen für Kunst begeistern. „Ich wollte unbedingt ein Projekt, welches die Kinder anregt, sich für Kultur zu begeistern. Wichtig war mir dabei besonders, dass es möglichst spielerisch wird. Dann sind sie leichter für Kunst zu begeistern.“
An fünf Tagen konnten sich die Schüler mit Kunst auseinander setzen — mit Erfolg. Tom Birke, der das Projekt durchgeführt hat, zeigte sich begeistert: „Es sind wirklich tolle Ergebnisse entstanden, die teilweise kaum vom Original zu unterscheiden sind.“
Die Bilder wurden nicht nur in Bildform nachgestellt. Zu einigen Kunstwerken wurden auch Videos angefertigt. „ Wir wollten die „alten Schinken“ neu auflegen. Dabei war es egal ob als Bild oder Film“ , berichtet Tom Birke. Unter den 150 Schülern war auch eine Flüchtlingsklasse. „Wir wollen damit Integration vorleben. Es ist wichtig, nicht nur darüber zu sprechen.“
Die Bilder bleiben im Rahmen des „Kulturfundus Oberbilk“ jetzt erst einmal hängen. „Ein paar tausend Kinder werden die Bilder in der nächsten Zeit bewundern. Es hat sich sogar schon extra ein Kunstkurs angemeldet, um sich von der Arbeit ein genaueres Bild zu machen“. erzählt Tom Birke stolz. Er freut sich, dass das Projekt so gut angenommen wurde und super Ergebnisse entstanden sind. Deshalb ist es ihm auch wichtig, diese entsprechend zu würdigen: „Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, am Ende eine Präsentation zu veranstalten. Die Kinder sollen sehen, wie toll sie gearbeitet haben und dass ihre Ergebnisse gewürdigt werden.