Wohnungsbau in Düsseldorf Grünes Licht für Neubaugebiet mit 400 Wohnungen
Rath · Ein neues Wohngebiet in der Mitte von Rath soll in fünf Bauabschnitten realisiert werden. Für die ersten Gebäude wurde nun der Bauantrag bewilligt.
Bei der Weiterentwicklung des Wohngebietes an der Westfalenstraße wurden die nächsten Schritte eingeleitet. So hat die Bezirksvertretung 6 mit einem Dringlichkeitsbeschluss dem ersten Bauantrag für das ehemalige Betriebsgelände der Firma Paguag zugestimmt. Auf dem rund vier Hektar großen Areal an der Straße Am Gatherhof sollen Wohnhäuser mit bis zu sechs Geschossen mit insgesamt 480 Wohneinheiten, eine weitere vierzügige Kindertagesstätte, ein großer öffentlicher Platz und eine Tiefgarage für rund 400 Fahrzeuge in insgesamt fünf Bauabschnitten realisiert werden.
Nachdem in den vergangenen Monaten die alten Industriehallen abgerissen wurden, soll nun das erste der fünf Baufelder bebaut werden. Geplant ist dort die Errichtung einer aus zwei Wohngebäuden bestehenden Wohnanlage mit 115 Wohneinheiten. Es ist beabsichtigt, 20 Prozent geförderte und 20 Prozent preisgedämpfte Wohnungen zu errichten. Zwischen den beiden Gebäuden wird eine kleine Grünanlage mit einem Kinderspielplatz angelegt. Zudem wird eine gemeinsame Tiefgarage mit 82 Plätzen gebaut. 128 Fahrradstellplätze sollen sowohl in der Tiefgarage als auch ebenerdig eingeplant werden.
Von dem Bauvorhaben sind 28 satzungsgeschützte Bäume betroffen, die Ersatzpflanzungen erfolgen in Absprache mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt im Rahmen der Grünkonzeption für das gesamte Baugebiet.
Investor ist erneut das Unternehmen Ten Brinke. Dieses hat bereits die angrenzenden ehemaligen Betriebsflächen der Firma Sack & Kiesselbach entlang der Westfalenstraße entwickelt. Entstanden ist ein neues Quartier mit einem Einkaufszentrum, 150 Wohnungen, einer Kindertagesstätte und einem Quartiersplatz mit Spielplatz.
Ten Brinke hat zudem auch noch vor, nur einige 100 Meter weiter entlang der Straße In den Diken weitere Wohngebäude mit 100 Mietwohnungen zu realisieren. Die dort bereits ansässigen Unternehmen Fressnapf und der Verband deutscher Großbäckereien sollen dabei ihren Standort behalten können. Auch hier sollen die Bauarbeiten in mehreren Bauabschnitten durchgeführt
werden.