Patienten kriegen Streik in der Uniklinik Düsseldorf zu spüren

Am Dienstag haben Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Das wirkte sich auf die Operationen, den Krankentransport und in der Küche aus.

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Düsseldorf. Mitarbeiter der Uniklinik bestreiken das Krankenhaus seit Dienstagmorgen und voraussichtlich bis mindestesn Donnerstag. Das hat sich im Betrieb des Hauses deutlich bemerkbar gemacht. Ein Sprecher erklärte, dass lediglich in zwölf von 30 Operationssälen die Arbeit aufgenommen werden konnte. Auch der Krankentransport sei betroffen. Von fünf Fahrzeugen seien zwei im Einsatz. Die Uniklinik hat nach eigenen Angaben die Belegung bereits um rund zehn Prozent reduziert, von mehr als 1000 auf gut 900 stationäre Patienten.

Auch in der Küche haben Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Es könne daher nur ein Standard-Menü (mit Fleisch und ohne) angeboten werden, Spezialanforderungen würden jedoch zubereitet.

Der Kaufmännische Direktor der Uniklinik, Ekkehard Zimmer, hatte nach der Urabstimmung kritisiert, dass Verdi-Mitglieder nur einen kleinen Teil der Belegschaft ausmachen und damit eine Minderheit für die Einschränkungen sorge.