Pils statt Alt: Heino hat jetzt ein eigenes Bier
"Blondes Heino" heißt das Bier des Schlagersängers, der in Düsseldorf geboren wurde. Dass es kein Alt wurde, hat mit seiner Haarfarbe zu tun.
Düsseldorf. Er besitzt Goldene Schallplatten, hat die Krone der Volksmusik verliehen bekommen und ist gemeinsam mit Rammstein auf dem Wacken-Festival aufgetreten. Doch ein eigenes Bier hatte Heino nie. Jetzt, mit 79 Jahren, kann der Schlagersänger auch hinter dieses Vorhaben einen Haken machen. Seit Sonntag gibt es „Blondes Heino“ — ein Pils.
Wegen der Haarfarbe des gebürtigen Oberbilkers sei nur ein Bier mit heller Färbung infrage gekommen, sagt Heinos Frau Hannelore unserer Redaktion. Also wurde es am Ende ein Pils und kein Alt. Bei dem Weg von der Idee bis hin zum fertigen Produkt hatte Hannelore viel mitzureden. So ließ sie unter anderem das Etikett überarbeiten, weil ihr Mann darauf ihrer Meinung nach zu mürrisch aussah. Auch wenn ihr Anteil an dem Bier nicht unerheblich ist, stammt die Idee von jemand anderem. Wer hat das Heino-Bier also erfunden? Genau, ein Schweizer.
Michael Starkel, der in Bad Münstereifel ein Hotel betreibt, kam mit der Idee auf Heino und Hannelore zu. „Heino hat dann gesagt: Warum eigentlich nicht?“, erinnert sich seine Frau. Und so wurde gebraut und probiert, bis am Ende ein Bier herauskam, das beide für so gut befanden, dass es den Namen des Sängers tragen durfte. Gebraut wird „Blondes Heino“ allerdings an einem Ort, an dem zumindest nach bisheriger Erkenntnis kein Enzian blüht: in Mendig in Rheinland-Pfalz.
Ein Konkurrent für große Fernsehbiere dürfte das Getränk vorerst nicht werden. Der Ausstoß ist sehr überschaubar und es gibt die Flaschen bislang auch nur in Bad Münstereifel zu kaufen. jaw