Regen treibt Narren in die Kneipen
Auch der Hoppeditz-Ball im Henkel-Saal war erstmals ausverkauft.
Erst war der Marktplatz voll wie selten, dann auch die ganze Altstadt. Viele tausend Jecken schunkelten sich in die neue Session. Georgia Hendry aus Leicester (England) wusste gar nichts von der Sessionseröffnung: „Wir sind über das Wochenende über hier in Düsseldorf und total überrascht, wie viel hier los ist. Im nächsten Jahr kommen wir wieder, dann aber verkleidet.“ Grund zum Strahlen hatten vor allem die Gastwirte, denn das schlechte Wetter trieb die Narren ziemlich schnell in die Kneipen der Altstadt.
Bei der Brauerei Schumacher an der Bolker Straße feierten viele Vereine. Dort gab es auch jede Menge Live-Musik mit den Rhingschiffern, Fetzer, und Jeck United — aber nicht nur Karnevals-Mucke: „Colli and the Steamrollers“ spielten Rockabilly vom Allerfeinsten.
Köln, Bonn, Koblenz, Düsseldorf und dann zurück in die Domstadt. Die Jungs von der Band „Brings“ hatten schon viele Kilometer in den Knochen, bevor sie um 17 Uhr im ausverkauften Henkel-Saal beim Hoppeditz Ball auftraten. Das merkte man ihnen aber nicht an. Wie ein Wirbelwind huschte Peter Brings über die Bühne. „Wir spielen immer sehr gerne in Düsseldorf. Hier gehen die Leute auch noch richtig ab, wenn sie schon stundenlang gefeiert haben.“