Rheinbahnvorstände: Clausecker verteidigt Gehaltserhöhung
Beide Vorstände bekommen 3,5 Prozent mehr.
Düsseldorf. Haben die Rheinbahnvorstände Michael Clausecker und Klaus Klar eine zu kräftige Gehaltserhöhung gefordert? Dieser Vorwurf stand nach der Express-Berichterstattung von Freitag im Raum. Demnach wollten sie einen Aufschlag von sieben Prozent, am Ende wurden es 3,5 Prozent. Beide Vorstände verdienten 2016 zusammen 573.000 Euro.
Clausecker erklärte am Freitag, dass eine Gehaltsüberprüfung vertragsbedingt alle zwei Jahre stattfinde und die Entscheidung beim Aufsichtsrat liege. „An der Gehaltsdiskussion war ich nicht beteiligt.“
Er sei zufrieden mit der Erhöhung, und sie sei auch gerechtfertigt. „Der Vorstand hat das Unternehmen auf Wachstumskurs gebracht. Außerdem liegen wir im bundesweiten Gehälter-Vergleich am unteren Ende und im VRR im Mittelfeld.“ Und ein Unternehmen müsse „marktgerechte Gehälter“ zahlen. „Ich bin kein gieriger Vorstand, der sich auf Kosten der Mitarbeiter höhere Gehälter zahlt.“ ale