Düsseldorf-Kaiserswerth Schäden durch Sturm Ela: Stadt setzt zum Endspurt an
Bis April soll ein großer Teil der Schäden behoben sein. Der Nordpark wurde zurückgestellt.
Düsseldorf. Der Düsseldorfer Norden mit seinen vielen Grünflächen wurde von Orkan Ela besonders hart getroffen. Doch Ela-Projektleiterin Silke Thyssen, kam mit guten Nachrichten in die Bezirksvertretung 5 (Kaiserswerth, Lohausen, Stockum, Angermund, Kalkum und Wittlaer). Mehr als drei Millionen Euro wurden bisher für die Sanierung von Parks und anderen Anlagen gespendet. Zum großen Teil sollen die Sturmschäden schon im Frühjahr 2016 behoben sein.
Nordpark: Hier hat Ela besonders heftig gewütet. Zunächst wurden vom Gartenamt die dringenden Schäden beseitigt. Die Sanierung wurde zurückgestellt. Erst im nächsten Jahr wird eine Planung vorgelegt.
Lantz’scher Park: Zurzeit erarbeitet ein Wuppertaler Büro das denkmalpflegerische Konzept. Insgesamt wird die Sanierung über 86.000 Euro kosten. In der kommenden Pflanzsaison soll der Park wiederhergestellt sein. Die Buchenallee am Wald soll ergänzt, zahlreiche Einzelgehölze sollen ersetzt werden. Die Wege benötigen dringend eine gründliche Reparatur, weil sie bei den Aufräumarbeiten durch Fahrzeuge beschädigt wurden. Im April soll alles fertig sein.
Mahnmalachse: Hier sind die Schäden vergleichsweise gering. Die erforderlichen 12.400 Euro können komplett durch Spenden gedeckt werden. Die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern soll bis zum Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Wälder: In diesem Monat soll damit begonnen werden, in der Überanger Mark und im Kalkumer Forst pflanzt das städtische Gartenamt 4850 neue Bäume, vor allem Stiel- und Traubeneiche, Buchen, Wildkirsche sowie Waldrandsträucher wie Weißdorn, Hartriegel und Pfaffenhütchen. Positiv überrascht sei man, so Silke Thyssen, wie gut die Wälder sich selbst durch „Naturverjüngung“ erholt haben. Ob weitere Maßnahmen erforderlich sind soll später entschieden werden.
Straßenbäume: Erhebliche Schäden richtete Ela auch bei den Straßenbäumen an. Rund 300 mussten gefällt werden. Zurzeit wird beim Gartenamt an einem Konzept gearbeitet, welche Straßenbäume noch in diesem und im nächsten Jahr ersetzt werden. Vorgezogen werden die Straßen, für die es bereits Spenden gibt.