Erste Anmeldephase Schul-Anmeldungen 2019 in Düsseldorf - Fliedner vor Humboldt
Die erste Anmeldezahlen aller weiterführenden Schulen in Düsseldorf fürs Schuljahr 2019/20 liegen vor.
Viele weiterführende Schulen schauen gespannt auf die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2019/20, die die Stadt am Freitagnachmittag bekannt gegeben hat. Denn das sind zwar nicht die endgültigen Aufnahmen im Sommer, sie zeigen aber das Stimmungsbild bei den Viertklässlern und ihren Eltern am genauesten – weil in dieser ersten Anmeldephase die Wunschschule vor allen Umverteilungen gewählt worden ist. Der zweite Anmeldeblock läuft vom 19. bis 21. März.
Die insgesamt 23 Gymnasien (nur die Zahl für das jüdische „Albert Einstein“ fehlt noch) verzeichnen mit insgesamt 2831 Neuanmeldungen etwas weniger als im Vorjahr. Ganz vorne liegt das evangelische Theodor-Fliedner-Gymnasium (245) vor Humboldt (202) und dem katholischen Suitbertus (198). Signifikant zulegen können diesmal das Gerresheimer Gymnasium Am Poth (171), das die lokale Konkurrentin Marie Curie (127) klar abhängt, aber auch Geschwister-Scholl (143), Goethe- (147) und Wim-Wenders-Gymnasium (139). Am anderen Ende der Skala liegt das Luisen-Gymnasium mit nur noch 33 Neuanmeldungen (2018: 65), auch das Görres nebenan sackte ab (von 80 auf 59). Beide Innenstadtschulen haben nur eine klare „Zubringer“-Grundschule, beim Görres dürfte wie immer die Latein-Pflicht gleich ab der „Fünf“, beim Luisen der angekündigte Umzug nach Bilk in einigen Jahren eine abschreckende Rolle spielen.
Die sieben Gesamtschulen verzeichnen zusammen mit genau 1000 Anmeldungen gut 100 weniger als vor einem Jahr im ersten Durchgang. Die meisten entfallen auf die Hulda-Pankok- (206) vor Heinrich-Heine- (189) und der Dieter-Forte-Gesamtschule (185).
Die 13 Realschulen legen leicht zu von 1053 auf 1085 Neuanmeldungen für die Jahrgangsstufe 5, die meisten entfielen auf „Georg Schulhoff“ am Kamper Weg (158), es folgen die Realschule Golzheim (121) und Werner-von-Siemens an der Rethelstraße mit 120 Anmeldungen. Auf nur 46 dagegen kommt die Carl-Benz-Realschule in Oberkassel, auf nur 48 die Freiherr-vom-Stein sowie die Realschule an der Luisenstraße.
Den rasanten Abwärtstrend der letzten Jahre zumindest abbremsen können die sieben Hauptschulen, die zusammen auf 110 Anmeldungen kommen (2018: 99). An der Bernburger Straße sind es diesmal 23, bei St. Benedikt an der Charlottenstraße 21; nur 11 dagegen bei der Dumont-Lindemann-Schule, je 12 an der Graf-Recke-Straße und am Rather Kreuzweg.