Meinung Shisha-Bars - Klarere Vorgaben sind nötig
Es scheint nicht ausgewogen, sondern absurd: Während sich so mancher Gastronom über zu viel Bürokratie beklagt und schier verzweifelt, geht es im Shisha-Geschäft doch recht entspannt und zwanglos zu.
Auf der einen Seite die perfekt klimatisierte Kneipe (ohne Raucherraum versteht sich), auf der anderen Seite die vollgewaberte Wasserpfeifenhöhle. Riecht doch so lecker nach Apfel und Kirsche dort und heißt so nett Teestübchen. Na, dann geht’s ja. Bei einer akuten Gesundheitsgefährdung hört die Toleranz jedoch auf, dann besteht Handlungsbedarf. Die jüngsten Zahlen der Uniklinik zeigen: Hier braucht es klarere Vorschriften und nicht nur Appelle. Denn in Anbetracht der stetig wachsenden Zahl von Shisha-Bars, Teestuben oder wie auch immer sie nun heißen mögen, scheint es, als habe das Konzept der „erlaubnisfreien Gastronomie“ hier eine Generalüberholung nötig.