Gute Tat Andere Zahnbürste verwenden

Blick auf die Materialien hilft der Umwelt.

Eine Bambuszahnbürste

Foto: Christian Herrendorf

Die erste Runde Putzen fällt gewöhnungsbedürftig aus. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde mein Hausarzt kontrollieren, wie es um meinen Hals und meine Mandeln steht. Da ist dieser leichte „Geschmack“ von Holzspachtel im Mund. Das legt sich aber mit den nächsten Runden und übrig bleibt der Gedanke, dass das vermutlich/hoffentlich gut für die Umwelt ist, bei der Zahnbürste etwas Neues auszuprobieren.

In den normalen Drogeriemärkten in Düsseldorf hängen inzwischen bei den normalen Bürsten zwei, drei ökologisch wertvollere Alternativen, die sich preislich im selben Rahmen bewegen, zwischen 2,50 und 4 Euro. In den entsprechenden Biomärkten ist das Angebot natürlich entsprechend.

Aus dem Internet habe ich auch gelernt, dass drei Dinge zu beachten sind: Das Material des Griffs, die Borsten und die Verpackung. Da hängen auch Bürsten, die in gewohnter Plastik-Manier erscheinen, auf deren Packung aber steht, das sei alles kompostierbar und unter guten Bedingungen hergestellt. Mag sein, mich lässt das allerdings ebenso skeptisch zurück wie Borsten, in denen reichlich Kunststoff drin ist. Bambus ist mein Favorit beim Griff, weil er als Rohstoff sehr schnell nachwächst, und je papierähnlicher die Verpackung ist, desto größer mein Optimismus, mit dem Kauf etwas für die Umwelt getan zu haben. Und dann muss man nur noch die ersten Runden überstehen. che