Düsseldorf-Kaiserswerth Startschuss für den neuen alten Markt
Autoverkehr und Bäume sollen bleiben. Gastronomie auf der Mittelinsel.
Düsseldorf. Diskutiert wird die Neugestataltung des Kaiserswerther Marktes seit vielen Jahren. Nun soll endlich etwa geschehen. Im November vergangenen Jahres hatten die Bürger ihre Ideen im Rahmen einer Anhörung eingebracht. Jetzt beschloss die Bezirksvertretung 5 (Kaiserswerth, Lohausen, Stockum, Angermund, Kalkum und Wittlaer) einstimmig, dass die Stadt konkrete Planungen vorlegen und die Kosten ermitteln soll.
Fest steht jetzt schon, dass die historische Altstadt weiter mit dem Auto angefahren werden kann. Rund 75 Prozent der Bürger hatten sich dafür ausgesprochen. Nur vereinzelt war der Wunsch geäußert worden, den Kaiserswerther Markt zu einer Fußgängerzone zu machen. Möglich ist aber, dass zukünftig nur noch Anlieger und der Lieferverkehr zugelassen werden. Auch eine Ausweisung als Spielstraße oder die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen ist denkbar.
Rund 80 Prozent der Bürger haben sich dafür ausgesprochen, dass die Zahl der Bäume auf dem Markt nicht verändert werden soll. Ein Teil des Bestandes muss allerdings ersetzt werden, weil die Bäume krank sind.
Eine große Mehrheit befürwortet, dass es auf der Mittelinsel eine Außengastronomie geben soll. Die allerdings wird nicht behindertengerecht. In der Bezirksvertretung wurde die Variante bevorzugt. Die bedeutet, dass Fahrbahn und Gehweg auf einer Ebene sind. Die Mittelinsel, die auch als Bühne genutzt werden soll, wird leicht erhöht.