NRW Tischtennis-Aktion für guten Zweck
Düsseldorf · An rund 650 Steinplatten soll in Düsseldorf gespielt werden. Damit sollen Mittel für einen guten Zweck zusammenkommen.
(tino) Das gute Wetter lockt die Menschen nach draußen. Die Corona-Inzidenzzahlen liegen auf einem so niedrigen Niveau, dass man sich wieder verabreden kann. Für Borussia Düsseldorf und das Start-up-Unternehmen Playsports der ideale Zeitpunkt, eine Tischtennis-Kampagne unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) zu starten.
„Outdoor-Tischtennis erlebt seit Beginn der Corona-Krise einen echten Boom. Tischtennis ist kontaktlos, gesund, sehr sozial, kommunikativ und bringt eine Menge Spaß, daher passt unsere Kampagne ,Düsseldorf spielt Tischtennis’ ideal in diese außergewöhnliche Zeit“, sagt Borussias Manager Andreas Preuß. An rund 650 Steinplatten soll die größte Outdoor-Tischtennisaktion aller Zeiten stattfinden. Am besten sollte jeder tischtennisspielend etwas für die Fitness, die Gesundheit und gleichzeitig etwas für einen karitativen Zweck tun. Die Begünstigten sind Kinder, denn der Nachwuchs leidet unter den Corona-Maßnahmen. Vereinssport und die Bewegungseinheiten in der Schule fielen flach, jetzt sollen mit Bewegungsboxen für Schulen, Jugendfreizeit-, Bildungs- und soziale Einrichtungen den Kids motivierende Möglichkeiten zur Bewegung geschaffen werden. Die Boxen sind voll mit Sport- und Spielgeräten. „Für jeden, der spielt, wird etwas gespendet“, sagt Preuß. „Am Ende werden wir wohl Bewegungsboxen für
20 000 bis 40 000 Euro weitergegeben haben.“
An allen öffentlichen Steintischtennisplatten und allen Medien der Kampagne „Düsseldorf spielt Tischtennis. Für Düsseldorf.“ sind QR-Codes angebracht, die einzuscannen sind. Dann ist die kostenlose Playsports-App herunterzuladen und die Teilnahme zu bestätigen. Ganz wichtig: Es geht nicht um das Gewinnen, sondern um das Mitmachen. Das haben bereits OB Keller und Tischtennis-Weltstar Timo Boll getan. Sie scannten zum Auftakt der bis zum 31. Dezember laufenden Aktion den QR-Code. „Ich stehe für den Profisport, habe aber auch klein angefangen und früher sehr häufig auf den Steinplatten der Spielplätze oder im Schwimmbad gespielt. Es ist gerade in der jetzigen Zeit toll, die Menschen in unserer Stadt wieder nach draußen und an die Platten zu bringen“, sagt Borussias Top-Spieler.