TuS Nord ist in Remscheid gefordert

Das Herren-Team von Trainer Robbie van Dooren hat nach der Pleite gegen Herringen noch einiges gut zu machen.

Foto: Sergej Lepke

Am vergangenen Wochenende kassierte der TuS Düsseldorf Nord in einem schwachen Spiel gegen Walsum die erste Saisonniederlage. Nach der ersten verlorenen Begegnung in der Rollhockey-Bundesliga unter Robbie van Dooren ist der Abstand auf den Tabellenzweiten SK Germania Herringen wieder auf drei Punkte geschrumpft. Die Germanen gewannen nämlich ihre letzte Partie in Darmstadt und haben zudem ein deutlich besseres Torverhältnis in der Hinterhand. Nun scheinen die Düsseldorfer also im Spiel bei der IGR Remscheid gehörig unter Druck und täten gut daran, schnell wieder in die Erfolgsspur vor dem Walsum-Spiel anzuknüpfen. Immerhin brüsteten sich die Rheinländer zu diesem Zeitpunkt mit einer Siegesserie von zehn Ligaspielen.

Allerdings ist die Mannschaft aus Remscheid alles andere als ein einfacher Gegner: Die Bergischen spielen eine sehr ansprechende Bundesliga-Saison und stehen vor dem nächsten Spieltag völlig zurecht auf Rang drei. Darüber hinaus stellen die Remscheider nach Herringen den zweitbesten Sturm der Liga (86 Tore) - und trafen somit 13-mal mehr ins gegnerische Tor als der TuS. Insgesamt gewann Remscheid die letzten beiden Spiele gegen Cronenburg und Calenberg satt mit 16:4-Toren.

Heute sollte TuS-Trainer Robbie van Dooren also vor allem auf die defensive Stabilität seiner Mannschaft achten. Ein Faktor, der den Düsseldorfern in dieser Spielzeit eigentlich liegt. Lediglich im internationalen Vergleich gegen die Portugiesen von Juventude und eben am vergangenen Spieltag bekamen die Rheinländer verhältnismäßig viele Gegentore eingeschenkt. Ansonsten gewinnt der TuS Nord seine Spiele in dieser Spielzeit vor allem aufgrund seiner starken Verteidigung und kassierte so nach wie vor die wenigsten Gegentore (28).