Bombenfund Bombe in Düsseldorf-Hamm ist entschärft
Düsseldorf · Bei Baggerarbeiten wurde eine Zehn-Zentner-Bombe gefunden. 2300 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen. Die Bombe wurde am Dienstagabend erfolgreich entschärft.
Großalarm in Hamm. Bei Bauarbeiten an der Blasiusstraße wurde am Dienstagmittag eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Daraufhin wurde umgehend ein Krisenstab einberufen, der entschied, dass der Sprengkörper am gleichen Tag entschärft werden sollte. Am frühen Abend wurde damit begonnen, das Gebiet um die Fundstelle zu räumen. Ab 20 Uhr wurde das Gebiet in einem Radius von 1000 Metern um die Fundstelle herum komplett gesperrt. Auch die Rheinschifffahrt musste zeitweise ihren Betrieb einstellen. Gegen 21.40 Uhr wurde die Bombe dann vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung erfolgreich entschärft. Unmittelbar nach der Entschärfung wurden alle Sperrungen aufgehoben.
Ein Baggerfahrer hatte die Bombe bei Bauarbeiten entdeckt. Danach wurde die Fundstelle sofort großräumig abgesperrt. Abends wurde dann damit begonnen, den Bereich zu räumen. In einem Umkreis von 500 Metern mussten rund 2300 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Weitere 2040 Personen durften ihre Häuser nicht verlassen.
Der Krisenstab entschied, dass man den Berufsverkehr abwarten wollte, weil auch die Hammer Eisenbahnbrücke in der Endphase gesperrt werden müsse. Darum sollte der Sprengkörper erst am späten Abend durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft werden.