Restaurant Björn Freitag eröffnet „Kö 59“

Düsseldorf · Der Sterne-Koch aus Dorsten ist für das Konzept und die Speisekarte verantwortlich und setzt auf bodenständige Küche.

Am 20. März feiern Sterne-Koch Björn Freitag und Hotel-Direktorin Britta Kutz die Eröffnung des neuen Restaurants „Kö 59“.

Foto: Melanie Zanin

Es riecht nach frischer Farbe im Hotel Intercontinental, denn noch werden fleißig Pinsel und Schraubendreher geschwungen, bevor ab dem 20. März auch der Kochlöffel zum Einsatz kommt. Denn dann eröffnet das neue Restaurant Kö 59. Und über allem schwebt der Name Björn Freitag. Denn der Sterne- und TV-Koch aus Dorsten war nicht nur an der Erstellung des Konzeptes maßgeblich beteiligt. Er ist auch verantwortlich für die Speisekarte.

Und da setzt der 46-Jährige auf bodenständige Küche. „Außerdem kommt bei mir nichts in den Kochtopf, was ich nicht auch selber gerne esse.“ Überwiegend wird die Küche von regionalen Erzeugern und Produzenten beliefert. So steht nur Käse aus der Region auf der Karte und auch bei Fleisch, Kartoffeln und Gemüse sind die Anfahrtswege für die Lieferanten sehr klein. Die Speisekarte wird alle vier Monate gewechselt und das erklärt Freitag so: „Wir wollen, dass die Gäste wissen was sie erwartet und keine Unruhe in die Karte bringen.“ Küchenchef Timo Bosch setzt mit seinem Team die kreativen Ideen des Sternekochs um.

Die Karte ist als Umschlagseite eines Buches konzipiert. „Dann haben die Gäste auch noch etwas zu lesen, während sie bei uns essen“, sagt Hotelchefin Britta Kutz. Innen kann dann mal ein Kochbuch von Björn Freitag oder ein Buch über Düsseldorf sein. Dass das rheinische Küchenkonzept bei den ausländischen Gästen nicht ankommt, davor hat Kutz keine Angst: „Wir stellen fest, dass sich unsere Gäste immer mehr für die regionale Küche interessieren.

Vor über zwei Jahren begannen die Planungen. Die Fußböden sind aus edlen Materialien wie grünem Marmor und Fischgrätenparkett. Man sitzt auf weichem Samt und Leder. 120 Gäste finden im Restaurant Platz. Ganz billig war der Umbau natürlich nicht. Insgesamt wurden etwa zwei Millionen Euro investiert.