Football Panther verlieren Kellerduell gegen die Berlin Rebels
Düsseldorfs Footballer sind nach der 13:55-Abfuhr bei den Berlin Rebels weiter Tabellenletzte in der GFL.
Für die Panther hängen die Trauben in der German Football League (GFL) in dieser Saison hoch. Das bekam der Aufsteiger am Sonntag auch im Berliner Mommsenstadion wieder vor Augen geführt. Im Duell zweier bis dato noch sieglosen Teams mussten sich die „Raubkatzen“ den gastgebenden Berlin Rebels deutlich mit 13:55 geschlagen geben. Damit zieren die Panther nach fünf Spieltagen ohne einen Punktgewinn das Tabellenende der Nord-Staffel.
Wie schon eine Woche zuvor bei der am Ende ebenfalls klaren Niederlage in Braunschweig kamen die Spieler von Winston Ronde auch in der Bundeshauptstadt zunächst ordentlich in das Spiel. Erst in ihrem dritten Angriffszug schafften es die Rebels erstmals in die Endzone der Panther. Eine amerikanische Co-Produktion zwischen Quarterback Donovan Isom und Passempfänger Robert Downs III, die Kicker Mas Prevoo mit einem Extrapunkt veredelte, brachten den Hausherren im ersten Viertel die 7:0-Führung.
Der erste Touchdown des Nachmittags gab den Rebels Auftrieb. Von den anfänglichen Abstimmungsproblemen im Angriff war bei den Gastgebern fortan nicht mehr viel zu sehen. Vor allen das Passspiel funktionierte auf Berliner Seite prächtig. Gleich zweimal in Folge bediente Isom den britischen Wide Receiver Nigel Westbrooks, ehe erneut Downs III ein dankbarer Adressat eines Isom-Zuspiels war. So lagen die Panther relativ früh im Spiel mit 0:34 im Hintertreffen, als dann endlich auch einmal einer ihrer Angriffe Früchte trug. Der amerikanische Spielmacher Kevin Doyle setzte seinen Landsmann Avery Anderson-Bear in Szene, der das Ei zum 7:34 (Extrapunkt: Severin) in die Berliner Endzone trug.
Lichtblick: Das Zusammenspiel
von Doyle und Andersen-Bear
Wer bei sommerlichen 30 Grad nun auf ein heißes Comeback der Panther in der zweiten Spielhälfte hoffte, machte die Rechnung ohne die Heimmannschaft. Denn die Rebels blieben auch nach der Pause konzentriert. Beweis dafür war der sehenswerte Interception Return Touchdown des Berliners Benedikt Assies zum zwischenzeitlichen 41:7 aus Sicht der Rebels. Diese zeigten im Anschluss, dass sie auch das Laufspiel beherrschen und zogen durch einen Touchdown von Runningback Meril Zero weiter davon.
Wenn auf Seiten der Panther am Sonntag etwas funktionieren wollte, dann war es das Zusammenspiel der US-Boys Doyle und Andersen-Bear. Das Duo sorgte im letzten Viertel auch für den zweiten und letzten Touchdown der Gäste, die die anschließende Chance auf einen Extrapunkt ausließen.
Das letzte Wort hatten dann wieder die Rebels, die nach dem ersten Saisonerfolg mit einem positiven Gefühl in die kurze Spielpause in der GFL gehen. Auch die Panther haben nun etwas Zeit, die Wunden zu lecken und an den Defiziten zu arbeiten. Erst am 23. Juli steht das nächste Spiel auf dem Plan. Dann kommen die Kiel Baltic Hurricanes zu Besuch. Gegen die ebenfalls noch sieglosen Norddeutschen hängen die Trauben hoffentlich dann nicht ganz so hoch.