Extreme Hitze sorgt für viele Mücken in NRW

Düsseldorf. Das lästige Jucken hat längst wieder begonnen: Warme Monate im Frühjahr haben Mücken ideale Bedingungen beschert. Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) gingen ungewöhnlich viele Anfragen aus NRW ein, die auf ein hohes Aufkommen der sogenannten Kriebelmücke schließen lassen.

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Die extreme und abrupte Erwärmung im April sei dafür ausschlaggebend gewesen, sagte ein Experte des DWD. Kriebelmücken sehen ein wenig aus wie Fliegen und kriechen Spaziergängern gern unter die Kleidung.

Aktiv sind sie nach Angaben des Experten an fließenden Gewässern. Wenn kein Vieh in der Nähe ist, greifen die Blutsauger auch Menschen an. Anders als Stechmücken ritzen Kriebelmücken weiche Hautstellen mit ihren Mundwerkzeugen so lange an, bis Blut herauskommt, das sie aufsaugen können. Die Stiche seien sehr schmerzhaft. Wie sich die Mückenpopulation in NRW weiterentwickelt, hängt sehr vom Wetter ab. Nur 3 der 28 Mückenfamilien stechen übrigens zu: die Kriebelmücken, die Gnitzen und die Stechmücken. lnw