SSV Strümp vor der Rückkehr in die Bezirksliga? SSV Strümp erhofft sich Aufstieg in die Bezirksliga

Strümp. · Die Fußballer des SSV Strümp haben einen guten Start hingelegt. Der Aufstieg in die Bezirksliga scheint in dieser Saison möglich. Der Kampf um die Stammplätze ist in vollem Gange. Coach Lars Krumradt: „Dieser Konkurrenzkampf wirkt sich positiv auf unsere Leistungen aus.“

Das Team von Trainer Lars Krumradt musste bislang erst eine Niederlage einstecken. Der Coach hat den Kader im Sommer vergrößert. 

Foto: RP/SSV Strümp

(cba) Gelingt dem SSV Strümp die ersehnte Rückkehr in die Bezirksliga? Die Chancen dazu stehen nach sieben Spieltagen in der Kreisliga A zumindest nicht schlecht. Die Rot-Weißen sammelten bislang 18 von 21 möglichen Punkten und stehen in der Tabelle auf Platz zwei. „Meine Mannschaft hat bislang überwiegend gute Leistungen gezeigt, deswegen steht sie auch zurecht so weit oben“, findet Lutz Krumradt. Jedoch weiß der SSV-Coach auch, dass sein Team einen langen Atem brauchen wird, um bis zum Ende in der Spitzengruppe zu bleiben:

„Momentan liegen sechs Mannschaften nur zwei Zähler auseinander. Das zeigt, wie eng es in dieser Saison zugeht. Ausrutscher darf man sich nicht erlauben. Nur wer die gesamte Spielzeit konstant punkten wird, wird ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen können“. Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt der SSV den VfR Fischeln II auf dem heimischen Sportplatz am Fouesnantplatz und will mit einem Sieg den nächsten Schritt dahin machen.

Nach vielen vergeblichen Anläufen war den Strümpern im Sommer 2012 der Sprung in die Bezirksliga gelungen. Mit einer einjährigen Unterbrechung hielt er sich dort sieben Jahre, bis er in der Spielzeit 2018/19 unter dem damaligen Trainer Stefan Poetters den bitteren Gang zurück in die Kreisliga A antreten musste. Krumradt übernahm daraufhin und führte seine Mannschaft in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Vorsaison auf Platz sechs. Damals waren die Leistungen der Strümper oft zu unbeständig – das scheint nun anders sein.

Einer der Hauptgründe dafür ist die qualitative Vergrößerung des Kaders im Sommer. Gleich dreimal bedienten sich die Strümper beim Ortsnachbar TSV Meerbusch II. Als echter Glücksgriff entpuppte sich Sascha Müller. In der Rolle des Abwehrchefs bringt er viel Stabilität in die Strümper Defensive. Kevin Stienen belebt den Angriff des SSV, er steuerte in fünf Spielen zwei Tore und eine Vorlage bei. Jedoch hat er große Konkurrenz: Seine Widersacher zeigen sich bislang in enormer Torlaune. Dominic Blömer traf sechsmal, Patrick Leenen sogar achtmal. Der dritte Neuzugang vom TSV, Mittelfeldspieler Steffen Drees, war länger verletzt, deutete bei seinen Kurzeinsätzen in den letzten beiden Spielen aber bereits seine Klasse an. Der Kampf um die Stammplätze ist in jeder Trainingseinheit im vollen Gange. „Da ist richtig Feuer drin“, so Krumradt. Wenn alle Spieler fit seien, habe er momentan die Qual der Wahl. „Es sind fast immer 20 Mann beim Training – jeder will sich beweisen. Dieser Konkurrenzkampf wirkt sich positiv auf unsere Leistungen aus.“ Die bislang einzige Niederlage kassierte der SSV gegen Spitzenreiter VfB Uerdingen (0:1). „Darüber ärgere ich mich immer noch, denn in dem Spiel war mehr drin“, so der SSV-Trainer.