(sk) Seit 25 Jahren existiert in Grefrath eine Vereinsbaumgemeinschaft, der aktuell zwölf Grefrather Vereine und Gruppierungen angehören. Begonnen hat alles 1997 anlässlich eines Besuchs des Männergesangvereins und des Musikvereins aus Lind/Kärnten beim Liederkranz Grefrath. Um diesem Besuch einen würdigen Rahmen zu geben, taten sich einige Vereinsverantwortliche zusammen und es entstand die Idee, das Fest gemeinsam mit damals acht Vereinen durchzuführen.

Ein Höhepunkt war seinerzeit die Aufstellung eines Vereinsbaums auf dem Marktplatz, der heute noch das Aushängeschild der Gemeinschaft ist. Der Baum ist mit den Wappen der beteiligten Vereine geschmückt und mittlerweile nicht mehr vom Grefrather Marktplatz wegzudenken. Ein weiteres Markenzeichen ist der Fallschirm, der die Besucher vor Regen und Sonne schützt.

Die Gemeinschaft hat, anders als bei Vereinen, üblich keinen Vorstand – es wird basisdemokratisch entschieden und gehandelt. Dabei sind dennoch gewisse Strukturen, insbesondere für die Vorbereitung und Durchführung des alljährlich am letzten Septemberwochenende stattfindenden Herbstfestes, vorhanden.

Das Fest soll dazu beitragen, den Zusammenhalt der verschiedenen Vereine zu fördern – und es soll den Grefrathern und auswärtigen Gästen eine kurzweilige Veranstaltung mit einem unterhaltsamen Programm bieten. Stolz ist die Gemeinschaft darauf, dass sie in den letzten Jahren verschiedenste soziale Einrichtungen in der Gemeinde aus den Erlösen der Verlosungen mit insgesamt 18 000 Euro unterstützen konnte.

Froh ist man zudem, dass nun nach zweijähriger, pandemiebedingter Unterbrechung das kleine Jubiläum (25 Jahre) mit einem Herbstfest gefeiert werden kann – mit viel Musik und Unterhaltung für Jung und Alt unter dem Schirm auf dem Grefrather Marktplatz.

Beginn ist am Samstag, 24. September, um 17 Uhr mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Laurentius. Es schließt sich gegen 18.30 Uhr ein kurzer Umzug der Vereine über die Hohe Straße zum Markt an. Nach der Begrüßung und einer Darbietung des Trommlerkorps der Freiwilligen Feuerwehr sorgt dann ab 19.30 Uhr ein DJ für Stimmung unter dem Fallschirm.

Am Sonntag, 25. September, werden wiederum hunderte historische Traktoren erwartet, die ab 11 Uhr in einem Corso durch den Ort rollen, bevor die stählernen Oldtimer auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums weiter bestaunt werden können.