Velbert Gymnasium Langenberg ist filmreif
Langenberg. · Ab Freitag stellt sich die Schule an der Panner Straße im Netz mit einem Imagefilm vor.
Erst recht nach der Befreiung vom Präsenzunterricht durch die NRW-Landesregierung steht im zweiten Lockdown des Jahres bei den weiterführenden Velberter Schulen jetzt alles im Zeichen der Digitalisierung – auch der Rundgang durch eine Schule erfolgt coronabedingt heute digital. So luden unter anderem bereits das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Birth und die Gesamtschule Velbert-Neviges Eltern und Viertklässler zur Information im Zuge von virtuellen Tagen der offenen Tür in das Internet ein.
Aus der Pandemie-Not musste ebenso das Gymnasium Langenberg in kürzester Zeit eine Tugend machen, hatte die Schulleitung doch so lang wie möglich am Informationsvormittag für das letzte November-Wochenende festgehalten. Als dann feststand, dass ein Vormittag mit Anwesenheit von Lehrern, Schülern und interessierten Gästen zur Vorstellung an der Panner Straße nicht stattfinden kann, musste schnell eine Alternative her. Und die kann sich buchstäblich sehen lassen.
Innerhalb von nicht einmal fünf Wochen von der Idee bis zum fertigen Ergebnis entstand ein professioneller Imagefilm, in dem Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer zu Wort kommen und erklären, was das Gymnasium Langenberg so besonders macht. Durch die Räume führt Schulleiter Markus Ueberholz anhand des Leitbilds der Schule, der Zuschauer kann einen Blick in den Unterricht werfen und erfährt nebenbei auch, welche Möglichkeiten die Schule bietet, die Jüngeren zu unterstützen und zu fördern und die Älteren in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. So stellen sich zum Beispiel den streitenden Fünftklässlern in einer Szene die Streitschlichter vor, aber auch die Ersthelfer, Lerncoaches, Nachhelfer, Sporthelfer, Medienscouts und Tutoren bieten ihre Hilfe an, außerdem zeigt sich im Film die Vielfalt an Projekten und Aktivitäten, die die Schule zu bieten hat.
Regie führte die Erprobungsstufenkoordinatorin Anja Kirschbaum, die aber erklärt, warum sie gern gehabt hätte, dass der Informationsvormittag wie gewohnt stattfindet: „Was unsere Schule ausmacht, ist die Atmosphäre und das Miteinander, und das kann man vor Ort einfach am besten erfahren.“
Als klar war, dass diesmal ein Zusammentreffen vor Ort trotz bereits ausgetüfteltem Anmelde- und Hygienekonzept nicht möglich ist, musste eine mediale Alternative her, und so entstand die Idee, den Film zu drehen. Tatkräftige und fachmännische Hilfe erhielt das Gymnasium von Jochen Kraus von Horizont TV, der auch die Drohnenaufnahmen von der idyllischen Lage der Schule ermöglichte und den Sportunterricht auf dem Sportplatz von oben filmte.
Auch das Kollegium, das den fertig geschnittenen Film zuerst präsentiert bekam, war von der Umsetzung begeistert. „Authentisch, lebendig und kurzweilig“ lautete das Urteil. Ab Freitag, 18. Dezember wird der Film auf der Homepage des Gymnasiums für alle zu sehen sein.
„Die Arbeit am Film hat Spaß gemacht, weil auch ich Bereiche unserer Schule gesehen habe, in die ich sonst keinen Einblick erhalte, etwa die tolle Ausstattung im Physikunterricht, die spannende Experimente ermöglicht. Ich hätte große Freude daran, das Ganze noch einmal ohne Maske zu drehen.“, zieht Anja Kirschbaum Bilanz.