Heidel: Kehrer-Nachfolger bei Schalke nicht um jeden Preis
Gelsenkirchen (dpa) - Trotz des bevorstehenden Wechsels von Thilo Kehrer zu Paris Saint-Germain will Fußball-Bundesligist Schalke 04 nicht um jeden Preis einen Nachfolger für den Abwehrspieler verpflichten.
„Es ist überhaupt noch nicht entschieden, ob wir einen neuen Innenverteidiger holen“, sagte Manager Christian Heidel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wie die „WAZ“ auf ihrer Homepage berichtete, seien dem deutschen Vizemeister am Montag mindestens 50 Innenverteidiger aus der ganzen Welt angeboten worden. Doch auch Trainer Domenico Tedesco will „keinen Schnellschuss“.
Der 21 Jahre alte Kehrer soll am Dienstag den Medizincheck beim französischen Double-Gewinner absolvieren und anschließend einen Vertrag bei PSG von Trainer Thomas Tuchel unterschreiben. Als Ablösesumme sind 37 Millionen Euro im Gespräch. Geld, das nicht unbedingt ausgegeben werden müsse. „Es ist nicht so, dass wir unter Zwang sind, das Geld unter die Leute bringen zu müssen. Man kann auch mal Geld auf dem Konto liegen lassen“, sagte Heidel.
In Naldo, Salif Sané, Benjamin Stambouli und Matija Nastasic gäbe es im aktuellen Kader genügend Alternativen für die Dreier-Abwehrkette.