Inzidenz steigt leicht Insgesamt fast 1000 Corona-Patienten in NRW-Kliniken behandelt
Düsseldorf · In der Corona-Pandemie ist die Inzidenz in Nordrhein-Westfalen leicht gestiegen.
Binnen sieben Tagen meldeten die Gesundheitsämter 49,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts am Dienstag hervorgeht. Am Montag lag diese Kennziffer bei 48,5.
Innerhalb eines Tages wurden in NRW insgesamt 1032 neue Corona-Fälle registriert. 16 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Eine dreistellige Inzidenz wiesen am Dienstag in NRW dem RKI zufolge der Kreis Minden-Lübbecke (114,4) und Hagen (112,4) aus. Am niedrigsten war der Wert im Kreis Coesfeld (18,6), im Kreis Kleve (22,6) und im Kreis Wesel (23,3).
Bei den 10- bis 14-Jährigen lag die Inzidenz nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landeszentrums Gesundheit vom Dienstag bei 75,5 (82,7), bei den 5- bis 9-Jährigen bei 59,8 (62,1) und bei den 15- bis 19-Jährigen bei 64,4 (68,7).
Die Inzidenz war lange Zeit die zentrale Kennziffer für die Pandemiebekämpfung, inzwischen ist auch die Lage in den Krankenhäusern in den Blick gerückt.
Nach Zahlen vom Montag wurden in NRW 948 Covid-19-Patienten in Kliniken behandelt. Davon lagen 304 auf den Intensivstationen, 178 mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl der neu hinzu gekommenen Covid-Patienten in den Krankenhäusern pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche beschreibt, war am Dienstag auf 1,85 gestiegen (Montag 1,65).