Erneut ist im Gefängnis von Kleve ein Feuer ausgebrochen. Zwölf Bedienstete seien am Montag mit Verdacht auf Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei am Montag mit. Der Brand sei in der Zelle eines 28-Jährigen ausgebrochen. Der Häftling habe unverletzt gerettet werden können. Die Polizei habe Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bereits Mitte September hatte es in dem Gefängnis gebrannt: Ein unschuldig inhaftierter Mann aus Syrien hatte dabei tödliche Verbrennungen erlitten. Der Fall soll demnächst von einem Untersuchungsausschuss des Landtags überprüft werden. Der 26-Jährige war mit einem Mann aus dem afrikanischen Mali verwechselt worden.
Außer dem Syrer hatten damals zehn weitere Menschen - acht Bedienstete und zwei Zellennachbarn - bei dem Gefängnisbrand Rauchvergiftungen erlitten.