Kokain und Cannabis Kölner Polizei verhaftet mutmaßliche Drogenhändler

Köln · Das rechtsrheinische Kölner Stadtgebiet ist als Operationsplatz mehrerer Drogenbanden bekannt. Jetzt hat die Polizei mehrere Beschuldigte verhaftet.

In Köln ist die Polizei gegen die organisierte Drogenkriminalität vorgegangen. (Archivbild)

Foto: David Inderlied/dpa

Der Kölner Polizei sind mutmaßliche Mitglieder einer Drogenhändlerbande ins Netz gegangen. Im rechtsrheinischen Kölner Stadtgebiet sowie in Rösrath und Euskirchen seien sechs Haftbefehle gegen Männer im Alter zwischen 37 und 42 Jahren vollstreckt worden, teilte die Polizei mit.

Außerdem seien elf Wohnungen und Fahrzeuge durchsucht worden. Sichergestellt wurden nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft vier Kilogramm mutmaßliches Amphetamin, zwei scharfe Pistolen samt Munition, mehrere Uhren, ein Motorrad, Handys, Laptops sowie mehrere tausend Euro Bargeld. Des Weiteren beschlagnahmten die Einsatzkräfte 200 erntereife Cannabispflanzen.

Aufgrund von Hinweisen zur Bewaffnung mehrerer Beschuldigter seien Spezialeinheiten an dem Einsatz beteiligt gewesen. Zwei Beschuldigte wurden den Angaben zufolge leicht verletzt.

Die Beschuldigten sollen seit 2020 in zahlreichen Fällen als Mitglieder zweier Gruppierungen gewerbsmäßig Handel mit Kokain, Cannabis und synthetischen Drogen im mehrstelligen Kilogramm-Bereich betrieben haben. Das Cannabis soll zum Teil in eigenen Plantagen angebaut oder aus dem europäischen Ausland eingeführt worden sein.

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(dpa)