13 Menschen atmen giftiges Rauchgas ein
In Krefeld macht ein Feuer ein ganzes Wohnhaus unbewohnbar. Bewohner werden in städtischen Einrichtungen untergebracht. Die Ermittlungen zur Brandursache stehen noch am Anfang.
Bei einem Feuer in einem Wohnhaus an der Garnstraße haben am Samstag 13 Menschen giftige Gase eingeatmet, darunter zwei Feuerwehrleute. Das Feuer war am Samstag im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen, wie die Feuerwehr mitteilte. Als die Rettungskräfte am Unglücksort eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus mehreren Geschossen.
Elf Bewohner hätten sich retten können oder seien hinausgeführt worden, teilte ein Sprecher mit. Hitze und Rauch verhinderten aber zunächst, dass die Feuerwehr in alle Räume vordringen konnte.
In dem Haus in der Stadtmitte seien viele Menschen gemeldet, die dort aber nur übergangsweise wohnten oder gewohnt hätten, informierte die Polizei. Das mache die Lage unübersichtlich. Es gab zunächst jedoch keine Hinweise auf vermisste Personen. Befürchtungen, es könnten sich auch noch Personen in dem Gebäude aufhalten, bewahrheiteten sich nicht.
Die Wohnungen in dem Haus wurden nach Angaben der Feuerwehr durch den Brand unbewohnbar. Die Bewohner wurden zunächst in städtischen Einrichtungen untergebracht. Zur Brandursache konnte die Polizei zunächst noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen stünden noch am Anfang, hieß es. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Krefeld im Einsatz. Der Einsatz hatte um 13.35 Uhr begonnen und wurde gegen 20 Uhr von der Feuerwehr für beendet erklärt. Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Oppum verblieb noch als Brandwache vor Ort.
“ Weitere Bilder gibt es auch im Internet unter:
wz.de/krefeld