Krefeld 2,84 Millionen Euro für das Stadthaus

Der Bund fördert die Sanierung des Eiermann-Baus.

Das Stadthaus Krefeld wurde von Architekt Eiermann gebaut. Foto: Abi

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Krefeld. Der Bund fördert die Sanierung des Krefelder Stadthauses mit 2,84 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus 2017“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgelegt wurde und insgesamt 24 Projekte mit einem Volumen von rund 65 Millionen Euro umfasst.

Krefeld ist eine von drei Städten in Nordrhein-Westfalen, die in den Genuss der Förderung kommen. Gefördert wird die denkmalgerechte Sanierung und barrierefreie Erschließung des Stadthauses. „Es ist ein tolles Signal, dass sich der Bund an der Sanierung beteiligt“, erklärt Oberbürgermeister Frank Meyer. „Das Stadthaus gehört zum architektonischen Erbe Krefelds. Mit der Sanierung wollen wir dieses Erbe erhalten und das Gebäude zugleich in ein modernes Dienstleistungszentrum für die Bürger verwandeln.“

Der Krefelder Stadtrat hatte im Dezember mehrheitlich beschlossen, das Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz im Wege einer öffentlich-privaten Partnerschaft als Inhabermodell zu sanieren. Die reinen Sanierungskosten betragen rund 63 Millionen Euro. Das Gebäude stammt vom Architekten Egon Eiermann und steht unter Denkmalschutz. Die Sanierung kann nach der Planungsphase frühestens im Jahr 2019 beginnen. Dann soll das neue Technik- und Datenzentrum am Konrad- Adenauer-Platz fertiggestellt sein. Der Bau des Technik- und Datenzentrums ist notwendig, um dort unter anderem die Serverlandschaft für die Informationstechnik der Stadt einzubauen. Red.