Feuerwehr 200 Haushalte in Krefeld nach Rohrbruch für längere Zeit ohne Wasser
Nach einem Rohrbruch an der Sprödentalstraße in Krefeld sind rund 200 Haushalte von der Wasserversorgung abgeschnitten.
Ein größerer Wasserrohrbruch hat die Sprödentalstraße am Freitagmittag für einen längeren Zeitraum unter Wasser gesetzt. Auf einem rund 400 Meter langen Teilstück zwischen Uerdinger und Oppumer Straße stieg das Wasser teilweise bis zu 20 Zentimeter hoch an. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Stadtwerke (SWK) mussten ausrücken, um das Wasser „abzuschiebern“. Zudem mussten größere Mengen Wasser aus einer Tiefgarage an der Sprödentalstraße abgepumpt werden.
Die Ursache des Rohrbruchs war zunächst unklar. Feuerwehr und SWK vermuteten den unterirdischen Rohrbruch einer größeren Leitung. Die heraufgespülten Wassermassen hatten teilweise die Asphaltdecke angehoben und einzelne Teile der Fahrbahn zerstört. „Das Wasser hat sich erst unterhalb der Fahrbahndecke gesammelt und sie dann durchbrochen, wie es aussieht“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Ab dem Mittag war die Durchfahrt ab der Hardenbergstraße in beide Richtungen gesperrt worden.
Die Mitarbeiter der SWK und der Netzgesellschaft Niederrhein sowie ein Tiefbauunternehmen suchten nach Ablaufen des Wassers das Leck im Rohrsystem und versuchten es zu reparieren. Dazu musste das Wasser in rund 200 Haushalten an der Sprödentalstraße abgestellt werden, berichtet SWK-Sprecher Michael Passon. Auch in weiteren Straßenzügen und bis zum Zoo waren die Auswirkungen des Rohrbruchs in Form von ungefährlich bräunlich gefärbten Wasser in einzelnen Haushalten spürbar. Auch im Impfzentrum gab es teilweise Verfärbungen im Wasser. Wie ein Stadtsprecher erklärte, kam es durch den Wasserrohrbruch nicht zu Verzögerungen oder Ausfällen bei den Impfterminen. Die Suche nach dem Leck im Rohrsystem dauerte bis in den Abend an. Bereits gegen 18 Uhr waren die 200 Haushalte jedoch wieder an die Wasserversorgung angeschlossen.