Staubilanz 2022 Auf diesem Krefelder A57-Abschnitt gibt es laut ADAC besonders oft Stau
Krefeld · NRW bleibt Stauland Nr. 1 - auch ein Krefelder Abschnitt der A57 taucht in der aktuellen Bilanz des ADAC auf.
So ziemlich jeder Autofahrer in NRW kennt es wohl. Besonders auf den Autobahnen zwischen Großstädten der Ballungsgebiete geht oft gar nichts mehr. Wie lange und wie oft Autofahrer in NRW 2022 im Stau standen, hat der ADAC in einer Staubilanz zusammengefasst.
Die meiste Zeit im Stau verbrachten Verkehrsteilnehmer auf den NRW-Autobahnen demnach im November (12.213 Staustunden). Zu den besonders geplagten Autobahnabschnitten zählten nach den Angaben unter anderem die A57 zwischen Krefeld und Köln, die A42 zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund, die A40 zwischen Dortmund und Essen, die A43 zwischen Recklinghausen und Wuppertal, die A4 zwischen Heerlen/Aachen und Köln, die A45 zwischen Hagen und Gießen (jeweils beide Richtungen) sowie die A1 von Dortmund in Richtung Köln.
Auf der A57 zwischen Köln und Krefeld standen Autofahrer auf das gesamte Jahr gesehen laut Angaben des ADAC 4.139 Stunden im Stau. Platz sieben in der Negativ-Top-10 des ADAC. Zum Vergleich: Auf Platz 1 liegt der Abschnitt Kamp-Lintfort – Dortmund mit 7.054 Stunden. Auf dem zweiten Platz liegt Düsseldorf – Wuppertal mit der A46 und 6.354 Staustunden. Bei der Anzahl der „Stauereignisse“ liegt der Abschnitt Köln – Krefeld übrigens auf Platz 5 mit 6.423.
Zudem führt der ADAC den A57-Abschnitt Krefeld-Oppum – Kreuz Meerbusc in einer Liste mit „ausgeprägten lokalen Stauspitzen“ in NRW auf.
Insgesamt zählte der ADAC auf den NRW-Autobahnen 2022 fast 160.000 Staus. Die Gesamtlänge aller gemeldeten Verkehrsstörungen betrug rund 213.000 Kilometer. Bundesweit bleibe NRW weiter Stauland Nummer eins. Mehr als ein Drittel aller Stauereignisse (33,72 Prozent) entfielen 2022 auf NRW (2021: 32 Prozent).