Austausch zwischen Stadt und Religion

Vor einem Jahr haben die Verantwortlichen die „Krefelder Erklärung“ unterzeichnet. Nun formulierten sie Ziele.

Foto: Andreas Bischof/Archiv

Auf Initiative von Oberbürgermeister Frank Meyer haben vor rund einem Jahr die Vertreter der in Krefeld beheimateten Religionsgemeinschaften gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) den interreligiösen Dialog aufgenommen. Nun soll bei regelmäßigen Treffen an wechselnden Orten alle zwei Monate ein gegenseitiger Austausch und Gespräche zwischen den Glaubensgemeinschaften stattfinden. Geplant ist außerdem ein interreligiöser Gottesdienst einmal im Jahr.

Oberbürgermeister Frank Meyer traf sich nun mit Andreas Pamp, Leiter des Fachbereichs Migration und Integration, und der Integrationsbeauftragten und KI-Leiterin Tagrid Yousef, sowie den Vertretern der Religionsgemeinschaften in der Moschee Fatih Camii, um die in der „Krefelder Erklärung“ festgehaltenen gemeinsamen Ziele aller Beteiligten zu unterzeichnen.

„Unsere Stadt hat eine lange Tradition von Weltoffenheit und Toleranz. Menschen unterschiedlicher Sprache, Kultur und Weltanschauung leben hier friedlich zusammen. Dieses gute Miteinander gilt es, für die Zukunft zu sichern und zu gestalten“, heißt es im Text.

Die gemeinsame Erklärung soll als Selbstverpflichtung für alle Beteiligten in Krefeld gelten und formuliert die festgelegten Ziele: Die Förderung des Respekts und der Toleranz gegenüber allen Menschen, das Kennenlernen des Glaubens und der religiösen Praxis verschiedener Religionsgemeinschaften, zum Beispiel durch den Besuch von Gemeindezentren, sowie gemeinsame Aktionen zu kommunalen und religiösen Anlässen, wie das Mitwirken bei der Interkulturellen Woche. Die findet voraussichtlich Ende September statt. Red