Botanischer Garten: Die Symbiose von Kunst und Natur
Krefeld. Der Garten Eden hat Samstag und Sonntag geöffnet. Zwischen Blumen und Bäumen stellen Künstler und Designer zum neunzehnten Mal ihre Werke im blühenden Botanischen Garten aus.
Skulpturen und Installationen stehen in Einklang mit der von Menschen geformten Natur. 37 Künstler aus Deutschland und den Niederlanden — darunter einige neue Aussteller — kommen zur Freiluft-Vernissage von „Art of Eden“ zusammen.
„Wir schlagen mühelos die Brücke zwischen Kunst und Design“, sagt Veranstalterin Irina Hölscher. „Die Kunstobjekte aktivieren die Sinne und sprechen Menschen an, das einzigartige Stück zu suchen, um den eigenen Garten zu verwandeln. Es sind nur Einzelteile oder Kleinserien zu sehen.“ Künstler und Besucher finden dabei im grünen Bereich zwanglos den Dialog.
Reinhard Görs ist über die Fotografie zur Holografie gekommen. Seine Objekte bestehen beispielsweise aus mit Kunststoff beschichtetem Aluminium. Sie schillern in allen Regenbogenfarben. Bei jedem neuen Blickwinkel verändert sich der Ton. „Die Farben wirken über die Augen bis in die Seele des Menschen“, erklärt er die Wirkung.
„Die Umlaufbahn“ hat Gudrun Lukas ihre Stele aus Azul Imperial, einem schimmernden Quarzit betitelt. Der harte Stein reflektiert das Licht ebenso wie die kleine blaue Kugel, die sich auf der „Umlaufbahn“ befindet. „Das Licht spielt an Edelstahl-Bändern und Glas die ich mit dem Stein verbinde“, sagt Lukas.