Ein 29-Jähriger ohne Mund-Nase-Bedeckung hat Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) in Krefeld als „Ein-Euro-Jobber“ und „Witzfiguren“ beschimpft. Er hatte seine Personalien nicht angeben wollen, teilte die Stadt mit. Die Mitarbeiter des KOD riefen die Polizei hinzu. Zum Bußgeld in Höhe von 50 Euro wegen des Nichttragens einer Mund-Nase- Bedeckung (im Bereich der Rheinstraße) kommen nun 100 Euro wegen Verweigerung der Herausgabe von Personalien, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Der Ordnungsdienst habe wegen Verstößen gegen die Coronaregeln am Dienstag insgesamt 55 Bußgeldverfahren eingeleitet. Bei Kontrollen in hochfrequentierten Fußgängerbereichen, in denen eine Alltagsmaske verpflichtend ist, seien insgesamt 48 Verstöße gegen die Maskenpflicht mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro geahndet worden. An der Haltestelle Rheinstraße hielten sich nach den Angaben bereits am Freitag zwei Personen ohne Mund-Nase-Schutz auf. Gegen sie würden Bußgeldverfahren in Höhe von jeweils 150 Euro eingeleitet. Eine dieser beiden Person habe zunächst die Flucht ergriffen, sei allerdings in Höhe der Luisenstraße von den KOD-Dienstkräften gestellt werden. Auch auf einem Kinderspielplatz am Freizeitzentrum Süd seien zwei Personen ohne vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung angetroffen worden. „Ein 19-Jähriger und seine 18- jährige Begleitung trugen ihre Masken jeweils unter dem Kinn und waren im Begriff, eine Zigarette zu rauchen. Sie erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro“, heißt es in der Mitteilung der Stadt von Mittwoch. In einem Drogeriemarkt in Uerdingen seien ebenfalls zwei Kunden ohne Mund-Nase-Bedeckung unterwegs gewesen. Wie sich die Corona-Zahlen in Krefeld entwickeln, lesen Sie hier.