Reinigung Dreckige Klos: Stadt will Firmen stärker kontrollieren

Krefeld. Nachdem sich eine Schülerin des Gymnasiums Fabritianum wegen der dreckigen Klos ihrer Schule mit einem Brandbrief an die WZ gewendet hatte, will die Stadt nun die erbrachten Leistungen der zuständigen Reinigungsfirmen besser kontrollieren.

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Die neue Qualitätssicherung soll in den nächsten Wochen eingeführt werden. Bewertet werden soll "die Ausführung der Reinigung, Reklamationen und deren Beseitigung, der Einsatz von Maschinen und Geräten sowie die Zufriedenheit der Nutzer".

Dabei sollen Schulnoten benutzt werden. Die Note "gut" wurde als Qualitätsstandard festgelegt und sei auch Grundlage für die Neuvergabe an fünf Reinigungsunternehmen gewesen, die seit dem ersten Juli insgesamt 185 städtische Liegenschaften betreuen.

Werde bei einer Prüfung vor Ort nur "befriedigend" oder eine schlechtere Note erreicht und die Leistung innerhalb eines Monats nicht verbessert, könne die Stadt "einen Rechnungsabzug für die betreffenden Reinigungsbereiche vornehmen".

Dieser könne bis zu 30 Prozent betragen. Bei andauernden schlechten Leistungen sei auch die Kündigung des Dienstleisters möglich.

Die Prüfungen sollen in der Anfangsphase mindestens einmal wöchentlich durchgeführt werden. In Zukunft solle dann in der Regel pro Objekt alle vier bis sechs Wochen eine Kontrolle stattfinden.