Farbtupfer für Balkon und Terrasse
Die ersten Frühlingsblüher sind da. Einfache Primeln sind für 80 Cent zu haben.
Niederrhein. Nun ist es endlich so weit. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Die Zweige zeigen Knospen, Rosen die ersten Blättchen, und die Schneeglöckchen sind voll da. Eigentlich haben wir noch viel mehr Lust auf alles, was jetzt schon grünt und blüht, nicht nur auf weiße Schneeglöckchen.
Holen wir uns die bunten Frühlingsblüher vom Markt und setzen Farbtupfer auf Balkon und Terrasse und ins Beet. Jetzt ist die richtige Zeit. Die ersten Sonnenstrahlen animieren uns dazu, in die Hände zu spucken und zum Spaten zu greifen.
Die Primelchen sind die ersten Frühlingsboten; an ihnen geht kein Weg vorbei. Sie haben ihren Namen auch nicht von ungefähr. Er stammt von dem lateinischen Wort „prima“ ab, was übersetzt „die Erste“, bedeutet.
Die Primel ist aber nicht nur eine der ersten Pflanzen, die aus dem Winterschlaf erwachen, sie gehört auch zu den farbenfrohesten. Blau, Rot, Gelb, Orange und Weiß kommt sie daher. Sehr schön sind die neuen dick gefüllten Primelsorten aus der sogenannten Bellarina-Gruppe.
Elisabeth Ricken bietet die ganze farbenfrohe Pracht auf dem Markt an. „Besonders hübsch sind die Stängelprimelchen“, findet sie. „Die alte Sorte blüht in sattem Gelb, Pink und schönem Weiß und macht richtig was her.“ Ein Topf kostet 2,50 Euro.
Die „normalen“ Primeln — einfach oder gefüllt — leuchten wirklich in den Farben des Regenbogens. Erstere kosten 80 Cent das Stück, ebenso wie das Vergissmeinnicht. Die gefüllten sind für einen Euro zu haben.
Der Gärtner hat auch mehrere Frühlingsblüher in einer Schale zusammengefasst. Über der ganzen Pracht wippen frühe Mini-Osterglocken. Hornveilchen und Stiefmütterchen sind auch schon voll erblüht. Sie kosten 50 Cent. Eine Kiste mit einem dutzendfachen Frühlingsglück ist für fünf Euro zu haben. Stark duftende blaue Hyazinthen und gelbe Narzissen bilden einen hübschen Kontrast. „Der Kunde kann sie sich auch nach Belieben selbst zusammenstellen“, sagt die Fachfrau.
Nach dem tristen Wintergrau kann es jetzt ruhig knallig bunt im Topf sein. Die Niederrheiner greifen zu. Die grünen Daumen der Marktbesucher zeigen steil nach oben.