Tierrettung Feuerwehr Krefeld befreit zu Tode erschöpften Hund - Zeugen gesucht
Update | Krefeld · Passanten informierten die Einsatzkräfte über das geschwächte Tier. Am Ende kam die Hilfe jedoch zu spät. Die Polizei bittet nun um Mithilfe.
Die Krefelder Feuerwehr ist am Samstagnachmittag gegen 14.45 Uhr von einem Rentner zu einem Garagenhof am Baackesweg gerufen worden. Nach Angaben eines Sprechers hatte er die Einsatzkräfte alarmiert, weil er dort hinter einer Garage im Gebüsch einen eingeklemmten Hund vermutete.
Als die Feuerwehr eintraf, stellte sich heraus, dass das Tier nicht etwa feststeckte, sondern so massiv geschwächt war, dass es es sich kaum bewegen konnte. Die beigefarbene Chow-Chow-Mix-Hündin lag auf einer Decke und befand sich in einem körperlich schlechten Allgemeinzustand.
Die Einsatzkräfte betreuten den Hund und versorgten ihn mit Wasser, bis die Tierrettung eintraf. Die Hündin konnte in eine Tierklinik gebracht werden.
Nach eingehender Untersuchung stellten Veterinärmediziner fest, dass das Tier stark dehydriert war und mehrere Frakturen am gesamten Körper aufwies. Zudem konnten Metastasen im Körper des Tieres diagnostiziert werden. Aufgrund ihres dramatischen Zustandes wurde die Hündin eingeschläfert.
Eine Mitarbeiterin der Tierrettung erstattete Strafanzeige. Das Fachkommissariat hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und bittet um Hinweise von möglichen Zeugen. Zeugen und Hinweisgeber können sich telefonisch unter der 02151 6340 oder per E-Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de melden.