Garage brennt — Wohnhaus in Gefahr
21 Einsätze zählte allein die Feuerwehr an Silvester. Die Polizei hatte mit Alkoholisierten zu kämpfen.
Stadtteile. Unter 21 Einsätzen zum Jahreswechsel hat die Krefelder Feuerwehr einen größeren in der Neujahrsnacht zu verbuchen: Gegen 5 Uhr rückten die Löschzüge zu einem Einsatz am Voßdyk im Inrath aus: Hier brannte eine Garage mit eigenem Dachstuhl in voller Ausdehnung. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers griffen die Flammen bereits auf das angrenzende Wohnhaus über — jedoch erst in geringem Maße. Die Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern. Das Wohnhaus sei jedoch „stark verraucht“ worden. Die übrigen Einsätze der Nacht seien „eher Kleinigkeiten“ gewesen. Neben den klassischen Bränden von Müllbehältern durch Böller und Raketen wurden auch zwei Sturmeinsätze und die Rettung aus einem Aufzug bearbeitet.
Gegen O Uhr wurden die Helfer zu einem Balkonbrand an der Kaldenkirchener Straße in Benrad-Süd gerufen. Dort hatte ein aufmerksamer Nachbar das Feuer dann aber bereits gelöscht. Vom Bötterhof kam ein Notruf um 0.10 Uhr. Dort brannte eine größere Hecke. Zur gleichen Zeit wurde ein Dachstuhlbrand an der Griesbacher Straße in Oppum gemeldet. Hier habe man das Schlimmste verhindern können. Es handelte sich tatsächlich um eine glimmende Silvesterrakete. Gegen 0.32 Uhr wurden fünf Menschen aus dem defekten Aufzug eines Hauses an der Cracauer Straße befreit.
Auch die Polizei hatte keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. Es habe nur hier und da eine Rangelei gegeben. So war eine Zivilstreife gestern gegen 3.30 Uhr auf eine Auseinandersetzung vor einer Gaststätte an der Dießemer Straße aufmerksam geworden. Der alkoholisierte Angreifer habe sich den Beamten widersetzt und damit gedroht, Unbeteiligte zu schlagen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Danach verbrachte er die gesamte Nacht in Gewahrsam der Polizei. Red