Feuerwehr löscht Brand im Wohnhaus
Die Schwebebahn konnte am Donnerstagabend wegen des Feuers an der Sonnborner Straße nicht mehr fahren.
Sonnborn. Großeinsatz für die Wuppertaler Feuerwehr: 46 Einsatzkräfte rückten am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr zur Sonnborner Straße aus. Eine Bewohnerin der Dachgeschosswohnung hatte den Brand bemerkt und gedankenschnell die anderen Hausbewohner und anschließend die Feuerwehr alarmiert. Dennoch wurden zwei Personen leicht verletzt. Sie mussten von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden.
Nach ersten Ermittlungen könnte ein elektrisches Heizgerät der Auslöser des Brandes gewesen sein. Ob dieser defekt gewesen ist oder Gegenstände wie eine Decke darüber gelegene haben, müsse aber erst noch geklärt werden, sagte Stefan Weiand, Pressesprecher der Polizei. Die genaue Ursache sei derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.
Fest stehe, dass das Wohnhaus in Sonnborn stark in Mitleidenschaft geraten ist. „Wir schätzen, dass der Sachschaden im sechsstelligen Bereich liegt“, erklärte Weiand. Die genaue Schadenssumme könne aber erst genannt werden, wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind.
Aufgrund des Feuerwehreinsatzes musste die Schwebebahn ab 21.30 Uhr ihren Betrieb einstellen. Sie fuhr erst am Freitagmorgen wieder, erklärte WSW-Pressesprecher Holger Stephan. 46 Feuerwehrleute waren in Sonnborn im Einsatz. „Diese Größe liegt ein wenig über dem Standard“, erläuterte Olaf Bertram, Dienstgruppenleiter der Feuerwehrleitstelle Wuppertal/Solingen. Bei der Brandbekämpfung gingen die Einsatzkräfte auf verschiedene Weise vor. Zwei Trupps mit je zwei Personen löschten den Brand von innen, hinzu kamen zwei Feuerwehrleute, die vom Boden aus im Einsatz waren. Zudem kamen Leiterwagen zum Einsatz, um das Feuer auch von oben zu bekämpfen. ske