Kurzer Prozessauftakt Krefelder greift eigene Mutter an
Krefeld · Nach der Anklageverlesung wurde die Verhandlung auf den 8. Oktober vertagt.
Am Dienstag begann vor dem Schwurgericht ein Verfahren gegen einen 36-jährigen Krefelder unter anderem wegen versuchtem Totschlag. Der Mann hat immer wieder Mitglieder seiner Familie attackiert. Es besteht allerdings der Verdacht, dass der Angeklagte zum Zeitpunkt der Taten aufgrund einer paranoiden Schizophrenie vermindert schuldfähig war. Der Prozessauftakt war kurz. Nach der Anklageverlesung wurde die Verhandlung auf den 8. Oktober vertagt. Die Taten, um die es geht, sollen im Juni 2018 begonnen haben.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Mann zur Last, damals den auf der Bordsteinkante sitzenden Lebensgefährten seiner Mutter auf die Straße gestoßen und anschließend mit dem Fuß mehrfach gegen den Kopf getreten zu haben. Hierdurch erlitt der Mann erhebliche Kopfverletzungen. Im März 2019 habe der Angeklagte seine Mutter in ihrer Wohnung in den „Schwitzkasten“ genommen und ihr gleichzeitig mit den Fingern in die Augen gedrückt. sp