Krefeld Großbrand in Krefeld - Feuerwehr rettet Bewohner und Katze

Krefeld. Am Sonntagmorgen ist der gesamte Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses an der Glockenspitz in Brand geraten. Gegen 9.13 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Eine Person musste mit einer schweren Rauchgas-Vergiftung in eine Spezialklinik nach Aachen geflogen werden.

Dicke Rauchwolken steigen aus den Fenstern im obersten Stock des Wohnhauses. Auch eine Katze konnte vor den Flammen gerettet werden.

Foto: samla.de

Am Abend konnte er die Klinik schon wieder verlassen. Auch eine Katze konnte aus dem dreigeschossigen Gebäude gerettet werden. Die Brandursache ist noch unklar.

Bis zum frühen Nachmittag war die Feuerwehr im Einsatz, um noch bestehende Glutnester ausfindig zu machen. Ein Statiker hatte vor Ort untersucht, ob das betroffene Gebäude einsturzgefährdet ist. "Es ist davon auszugehen, dass es vorerst unbewohnbar bleibt", sagt Feuerwehrsprecher Christoph Manten. Mehrere Stunden hatte die Feuerwehr zuvor das Feuer von drei Drehleitern aus bekämpft.

Großbrand hält Krefelder Feuerwehr in Atem
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Das Haus sowie die angrenzenden Häuser waren vorsorglich komplett geräumt worden. 40 Berufsfeuerwehrleute waren im Einsatz. Unterstützt wurden sie von weiteren 25 Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehren aus Oppum, Traar, Fischeln und Hüls. Dadurch konnte verhindert werden, dass die Flammen auch auf die angrenzenden Häuser übersprangen.

Die 20 betroffenen Bewohner waren während der Löscharbeiten in einer gegenüberliegenden Bäckerei untergekommen. Die Bewohner der angrenzenden Häuser konnten gestern Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur die Mieter des Brandhauses nicht. Die haben laut Feuerwehr bei Freunden und ihren Familien Unterschlupf gefunden. pasch/yb