Bahnverkehr Neue Bahnlinie für die Region

Bis 2025 führt der Verkehrsbund Rhein-Ruhr die Linie RB41 ein.

Das wird Reisende freuen: Die neue Linie soll stündlich und früh sogar halbstündlich betrieben werden.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) will bis zum Jahr 2025 eine neue Linie von Geldern über Aldekerk, Kempen und Krefeld nach Neuss und zurück einrichten. Von Neuss ist der Anschluss an Köln gewährleistet. Für die neue Linie mit der Bezeichnung RB41 hat der VRR vor einigen Wochen die Ausschreibung vorgelegt.

Danach soll diese Linie von Montag bis Freitag stündlich, in den frühen Morgenstunden sogar halbstündlich betrieben werden. Daniel John, ehemaliger Ratsherr der Grünen-Fraktion, freut sich über die Ankündigung und sieht zahlreiche Vorteile für die Pendler am Niederrhein. Diese sind bisher noch auf die Linien RE 7 und RE 10 angewiesen, die immer öfter unzuverlässig bedient werden.

Pendler kommen wegen Verspätungen in Schwierigkeiten

So kommt es nicht selten vor, dass durch Verspätungen die Züge Richtung Krefeld und Geldern in Neuss enden. Dadurch kommen Pendler in den frühen und späten Verkehrsstunden in Schwierigkeiten. Auch an Wochenenden gibt es immer wieder Probleme.

John kennt auch die Gründe, weshalb es noch viele Jahre dauern wird, bis die angedachte Linie zur Verfügung steht: „Der VRR muss neue Züge ordern und vor allem am Bahnhof Geldern die Strecke so ausbauen, dass die Züge wenden können. Das alles kostet seine Zeit.“ Im Zusammenhang mit der neuen Linienführung hat der VRR festgelegt, dass die anzuschaffenden Züge mit Brennstoffzelle oder batterie-elektrischem Antrieb ausgestattet werden.

Für die VRR-Linien RE 7, 10 und 33 gebe es schon seit Dezember 2017 Verbesserungen und zusätzliche Züge im Spätverkehr und an den Wochenenden. Die mobiltätspolitische Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion, Ratsfrau Ana Sanz, bedauert zwar die lange Wartezeit auf die Linie RB 41, „aber es wird immerhin perspektivisch ein grünes Ziel erreicht“.