Kommunales Integrationszentrum Hilfestellung bei der Integration
Oberbürgermeister und Staatssekretär informieren sich über die Arbeit in der zentralen Koordinierungsstelle.
Krefeld. „Wenn viele Menschen gemeinsam gehen, entsteht ein Weg.“ Mit dem Gedanken dieses afrikanische Sprichwort leitet Tagrid Yousef seit 2013 das Kommunale Integrationszentrum (KI) — die zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle, wenn es um Integration in Krefeld geht. Ursprünglich als „Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte (RAA)“ gegründet, engagieren sich Mitarbeiter der Koordinierungsstelle bereits seit mehr als 30 Jahren für zugewanderte oder geflohene Familien mit besonderem Blick auf Kinder und Jugendliche. In Begleitung von Oberbürgermeister Frank Meyer hat nun NRW-Integrations-Staatssekretär Thorsten Klute dem KI einen Besuch abgestattet.
Dr. Yousef empfing die Gäste in den Räumen im Behnisch-Haus und stellten ihnen ihr Team sowie die vielfältigen Aufgaben und Projekte vor. „Ich bin froh, viel Zeit mitgebracht zu haben“, betonte Klute. „Wir können wirklich stolz auf die wertvolle Arbeit der Integrationszentren sein.“ Dem schloss sich Oberbürgermeister Meyer an: „Um die Integrationsarbeit in Krefeld zu unterstützen und voranzubringen, richten wir in der Verwaltung einen neuen Fachbereich für Migration und Integration ein“, berichtete er. „Damit stärken wir die Willkommenskultur unserer Stadt.“
Das Krefelder Team des KI besteht mittlerweile aus 16 Sozialpädagogen, Sozialwissenschaftlern, Lehrern und Verwaltungskräften. Weitere 20 Mitarbeiter sind eingeplant. „Wir machen mehr als nur Schule“, betonte Yousef, „wir beraten, begleiten und unterstützen alle Menschen, die zu uns kommen, in allen Bereichen“. In beratender Funktion steht die Koordinierungsstelle Schülern, Lehrern, Erziehungsberechtigten und Ehrenamtlern ebenso wie der Verwaltung, Polizei, sozialen Dienste, Vereinen oder Koordinierungskreisen zur Verfügung. Kontakt: christiane.willsch@krefeld.de