Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum Kostümsitzung: Dä Aap und seine Oppumer erlebten manchen Tusch

Die Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum feierte ihre Kostümsitzung mit vollem Programm und bester Laune.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Nach der Prinzenproklamation im November vergangenen Jahres gab es im Pfarrsaal der Oppumer Schutzengelgemeinde jetzt wieder ein karnevalistisches Großereignis: die Kostümsitzung der Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum. Am Samstagabend, der Saal war schon lange ausverkauft, zogen die 38er mit der Juxband „Schots en Schelf“ aus der Partnerstadt Venlo ein. 15 Musiker im Schottenrock brauchten nur fünf Minuten, um den Saal in Stimmung zu bringen.

Die überwiegend kostümierten Jecken — eine grasgrüne Gruppe aus Grönland fiel besonders auf — ließen sich gern anstecken. Waren Präsident Rülicke und sein Fünferrat im Matrosenlook erschienen, trug Ehrensenator Siegfried Besgens, der den Diskjockey machte, die schmucke Gesellschaftsuniform.

Als Eisbrecher fungierte „Die Jummibotz“ aus Köln, und schon rief Präsident Sascha Rülicke die Narren auf, das Krefelder Prinzenpaar Dieter I. und Britta I. zu begrüßen. Die Bühne war fast zu eng für die routinierten Gäste mit den Begleitgarden. Da ging es später beim Einzug des Oppumer Prinzenpaares Sebastian I. mit seiner Prinzessin Jessica I. etwas gemütlicher zu. Auch hier gab es Orden, Küsschen und manchen Tusch.

Das umfangreiche Programm sah Oberschwester Helga mit einem Büttvortrag, den Auftritt der Willicher Prinzengarde und das Eigengewächs, Ehrenmitglied Beate Schmitz-Rundholz, auf der Bühne.

Das Maskottchen der 38er ist ein sympathischer Affe. Also begrüßt man sich neben dem Helau auch mit „Dä Aap iss“ und das Publikum antwortet mit „loss“.

Der Affe war natürlich auch los, als die „Aap-Singers“ ihren Beitrag leisteten. Ein Zwiegespräch von Labbes und Drickes aus Eschweiler und die Showtanzgruppe Revolution leiteten über zum Auftritt der Oedingsche Jonges, die — wie alle anderen Beteiligten — die Sitzung zu einem gelungenen Abend machten.