Im vergangenen Jahr fiel deutlich weniger Regen in Krefeld
Jahresstatistik der Messstation im Botanischen Garten.
Krefeld. Mit einem regnerischen Dezember hat sich das Jahr 2013 in Krefeld verabschiedet. Das hat aber die Jahresstatistik nicht allzu negativ beeinflusst: Die Niederschlags-Messstation im Botanischen Garten registrierte einen unterdurchschnittlichen Jahreswert. „Mit insgesamt nur 609,9 Litern pro Quadratmeter (l/m²) liegen wir schon deutlich unter dem langjährigen Jahresdurchschnitt von rund 750 Litern“, sagt Birgit Loy, Leiterin des Botanischen Gartens.
Diesmal verzeichnete sie im September den Höchstwert des Jahres mit gerade einmal 83,2 l/m², nicht mal die Hälfte des Rekordwerts von 172,6 l/m² aus dem August 2010. Nie war seit 1964, dem Beginn der Messungen im Schönwasserpark, in einem Monat mehr Regen gefallen. Den bislang höchsten Jahreswert registrierte die Messstation übrigens 1998 mit 1011,3 l/m², den niedrigsten 1973 mit 544,6 l/m².
Nach dem September entpuppte sich ausgerechnet der Wonnemonat Mai im vergangenen Jahr als regenreich. Hier kamen noch 79,0 l/m² vom Himmel herab. Dann folgte schon der Dezember mit 68,8 l/m². Da der Dezember mit durchschnittlich plus 6,1 Grad besonders warm blieb, fiel der Niederschlag fast ausschließlich als Regen, den Niederrheinern waren weiße Weihnachten wieder nicht vergönnt.
Trockenster Monat des vergangenen Jahres war der Juli mit gerade einmal 14,2 l/m². Da war es mit durchschnittlich 21,7 Grad auch am Wärmsten. Ebenfalls sehr trocken war Krefeld im April mit 15,9 l/m² Niederschlag.