Immobilien in Krefeld 20 Prozent teurer

Internet-Plattform hat Zahlen 2017 im Vergleich zu 2012 ausgewertet.

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In Krefeld sind die Kaufpreise von Immobilien in den vergangenen fünf Jahren verhältnismäßig moderat gestiegen. Das zeigt eine Auswertung der Internet-Plattform immowelt.de, die die Zahlen 2017 von 79 deutschen Großstädten mit mehr als 100 000 Einwohnern im Vergleich zum Jahr 2012 ausgewertet hat. Ausgewertet wurden die Daten von Eigentumswohnungen und Häusern.

In Krefeld liegt der Preis pro Quadratmeter demnach aktuell bei 1560 Euro. 2012 waren es 1300 Euro, demnach ein Anstieg von 20 Prozent. Gleich hoch oder geringer war der Preisanstieg in nur elf weiteren Großstädten — allesamt in NRW.

Mit 20 Prozent Anstieg liegt Solingen mit Krefeld gleichauf. Dortmund, Hamm, Mülheim an der Ruhr und Wuppertal kommen auf ein Plus von 15 Prozent, Bottrop, Recklinghausen und Remscheid auf 13 Prozent, Essen auf 10, Hagen auf 9 und Duisburg auf 8. In Oberhausen sanken die Preise sogar um 3 Prozent, in Gelsenkirchen um 5 Prozent. Mit Chemnitz sind diese beiden Städte die einzigen der 79 ausgewerteten Standorte, an denen die Preise zurückgingen.

Zum Vergleich die Spitzenreiter bei den Preisen: In München und Ingolstadt liegen die Preise aktuell bei 6580 und 4170 Euro pro Quadratmeter. Bei den niedrigsten Kaufpreisen sind Chemnitz und Gelsenkirchen mit 860 und 910 Euro mit von der Partie. Die stärksten Anstiege von 2012 bis 2017 gab es in Hannover mit 85 Prozent und Augsburg mit 84 Prozent. ok