In Kürze wird Bauantrag fürs Et Bröckske gestellt
Architekt Rainer Lucas nennt Details: Die Fassade bleibt erhalten. Gastronomie wird es auch künftig dort geben.
Krefeld. Der Bauantrag für das zusehends verfallende Gebäude Et Bröckske an der Marktstraße wird in den nächsten zwei bis drei Wochen gestellt. Das teilte der Vorsitzende des Gestaltungsbeirates und mit dem Bau beauftragte Krefelder Architekt, Rainer Lucas, am Rande der Diskussion um den Evangelischen Kirchplatz bei der Mitgliederversammlung des Vereins für Heimatkunde am vergangenen Donnerstag mit.
„Die Symbolkraft der Fassade bleibt erhalten“, versichert Lucas, dessen Pläne mit der städtischen Denkmalbehörde abgestimmt sind. Dahinter werde allerdings neu gebaut. Auch künftig werde es im Erdgeschoss eine Gastronomie geben, mit Bewirtung auf dem Platz An der alten Kirche. Dazu werden die Fensterbrüstungen an der Nordseite des Gebäudes im Erdgeschoss künftig bis zum Boden reichen. „Der Saal im Obergeschoss wird nicht wiederkehren“, sagt Lucas. Der lohne sich aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht.
An das Et Bröckske wird sich ein Neubau bis zur Quartelnstraße mit Arztpraxen anschließen. Die notwendigen Straßenanschlüsse haben die Stadtwerke in den vergangenen Monaten bereits gelegt.
Lucas rechnet damit, dass der neue Gebäudekomplex in zwei bis drei Jahren bezugsfertig ist. Damit wäre ein weiterer baulicher Schandfleck in der Innenstadt verschwunden.