Gesellschaft „Inrath feiert“: Lieber eine Party im Sommer als Frieren im Mai
Zum ersten Mal hat die Sportschützengesellschaft von 1955 das Fest „Inrath feiert“ organisiert.
Inrath. „Wenn Inrath feiert, dann ist immer was los“, freut sich Heinz Schrader, der 1. Brudermeister der Inrather Sportschützengesellschaft von 1955. Und sein Stellvertreter Uwe Kleckers kann dem nur beipflichten. Am Wochenende fand erstmals die Veranstaltung „Inrath feiert“ auf dem Inrather Festplatz am Höchterdyk statt. In Sichtweite des Kapuzinerbergs hatte man eine kleine Buden- und Zeltstadt errichtet.
Das Fest begann am Samstagnachmittag mit dem Auftritt der Inrather Fanfaren und ging bis in den lauen Abend weiter mit Rock- und Tanzmusik. DJ Kai aus dem nahen Hüls legte fleißig die Scheiben auf. Für den leiblichen Genuss gab es eine „Fressmeile“ (Originalton: Uwe Kleckers). Auch als das Fest am Sonntagmorgen gegen 11 Uhr bei schönstem Sonnenschein fortgesetzt wurde, brutzelten schon die Würstchen.
Die ersten Besucher wurden noch mit Küsschen begrüßt, dann strömten immer mehr Inrather herbei. Parkplätze sind am Höchterdyk nicht zu bekommen, man kommt zu Fuß oder mit dem Rad. Auch Bezirksvorsteher Ralph-Harry Klaer ließ sich blicken und lobte die Inrather. Vor den Krefelder Sound Fanfaren bot Werner Lux aus Mönchengladbach Country-Musik. Später gab es eine Taiwan-Do-Vorführung und jede Menge Kinderaktivitäten.
Mit von der Partie war auch der Pfadfinderstamm Inrath. Seine Vorsitzende Hannah Karzell hatte am Samstagabend die Wickingerspiele geleitet und bereitete am Sonntagmittag mit Freunden das beliebte Stockbrotbacken vor.
Das neue Fest soll zur Tradition werden und das Maibaumsetzen ablösen. „Hier kommt vom Bruch gern ein kalter Wind auf“, weiß Heinz Schrader. „Im vergangenen Jahr mussten wir unter dem Maibaum Glühwein anbieten.“
Dass die Inrather zu feiern wissen, beweist auch der grüngelbe Flyer, auf dessen Rückseite mehr als 20 Unterstützer genannt werden.